Laetitia Fech

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Laetitia Fech OCist (* 21. Mai 1957 in München) ist seit 1995 Äbtissin des Klosters Waldsassen.

Als Agathe Fech geboren, trat sie 1979 in die Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal ein, wo sie den Ordensnamen Laetitia annahm. Fech legte die Profess am 25. März 1980 ab. Sie arbeitete als Meisterin in der Paramentenstickerei.

Seit 1994 lebt sie im Kloster Waldsassen, wo sie am 26. August 1995 zur Äbtissin gewählt wurde. Am 3. Oktober 1995 empfing sie durch den damaligen Bischof von Regensburg Manfred Müller die Benediktion, umgangssprachlich „Äbtissinnenweihe“. Der Feierlichkeit wohnte auch Generalabt Maurus Esteva Alsina bei. Ihr Wahlspruch lautet: „Die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft.“ (Jesaja 40,31) Die Denkmalschutzmedaille wurde ihr zugesprochen, weil es ihr bei den Instandsetzungsarbeiten gelungen war, die Funktionsfähigkeit von Kloster, Schule und allgemein zugänglichen Bereichen unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes zu erhalten. Eine besondere Errungenschaft ist die Errichtung der Begegnungsstätte Haus St. Joseph im unvollendet gebliebenen Westhof mit seinen spätmittelalterlichen Elementen. 2010 wurde der Pilgerweg Via Porta eingeweiht, der vom Kloster Volkenroda und dem Kloster Waldsassen unterhalten wird.

Laetitia Fech und das von ihr geleitete Kloster Waldsassen war Gegenstand der Folge Bayern erleben am 13. Februar 2023 im Bayerischen Fernsehen.

VorgängerinAmtNachfolgerin
Immaculata BaumannÄbtissin von Waldsassen
seit 1995