Lake Arapuni

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lake Arapuni
Lake Arapuni mit dem Staudamm links im Bild und ein Stück des Kanals, der zum Kraftwerk führt im Vordergrund
Lake Arapuni mit dem Staudamm links im Bild und ein Stück des Kanals, der zum Kraftwerk führt im Vordergrund
Lake Arapuni mit dem Staudamm links im Bild und ein Stück des Kanals, der zum Kraftwerk führt im Vordergrund
Lage südwestlich der Stadt Tokoroa in der Region Waikato, Nordinsel, Neuseeland
Zuflüsse Waikato River
Abfluss Waikato River
Lake Arapuni (Neuseeland)
Lake Arapuni (Neuseeland)
Koordinaten 38° 7′ 40″ S, 175° 37′ 47″ OKoordinaten: 38° 7′ 40″ S, 175° 37′ 47″ O
Daten zum Bauwerk

Sperrentyp Gewichtsstaumauer
Bauzeit 1924 – 1929
Höhe des Absperrbauwerks 64 m
Kronenlänge 94 m
Kronenbreite 5,8 m
Basisbreite 52 m
Kraftwerksleistung 196,66 MW
Betreiber Mercury NZ Limited
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 109,02 m – 112,18 m
Wasseroberfläche 9,3 km²
Stauseelänge 22 km
Stauseebreite 90 – 800 mdep1
Maximale Tiefe 49 m
Einzugsgebiet 249 km²
Karte
Der Lake Arapuni in der Region Waikato

Der Lake Arapuni ist ein zum Flusssystem des Waikato River gehörender Stausee auf der Nordinsel von Neuseeland.[1]

Der Name Arapuni setzt sich in der Sprache der Māori aus den Wörtern ara für „Weg“ und puni für „versperrt“ zusammen und bedeutet möglicherweise ein „durch ein Hindernis versperrter Weg“.[2]

Der 9,3 km² große Lake Arapuni[3] befindet sich rund 35 km südöstlich der Stadt Cambridge und rund 15 km westnordwestlich der Stadt Tokoroa. Der See, der sich im Tal des ehemaligen Flussbetts des Waikato River ausdehnt, besitzt eine Länge von rund 22 km und variiert seine Breite zwischen 90 und maximal 800 m.[4] Die Höhe des Sees variiert je nach Wasserspiegel zwischen 109,02 m und 112,18 m[5], bei einer maximalen Seetiefe von 49 m.[3] Sein unmittelbares Wassereinzugsgebiet beträgt 249 km².[6]

Zu erreichen ist der Stausee von Osten vom New Zealand State Highway 1 aus über die Kleinstadt Putaruru, von der nach Westen die Arapuni Road abzweigt und zu dem kleinen Ort Arapuni sowie zum Staudamm des Sees führt.[1]

Administrativ zählt der See zur Region Waikato.[1]

Dem Lake Arapuni folgt der Stausee Lake Karapiro, die Stauseen Lake Waipapa, Lake Maraetai, Lake Whakamaru, Lake Ātiamuri, Lake Ohakuri und Lake Aratiatia gehen ihm voraus.[1]

Der Stausee sowie das zugehörigen Wasserkraftwerk wurde 1929 in Betrieb genommen[7] und wurde für eine Nennleistung von knapp 200 MW ausgelegt.[8] Der Betreiber des Wasserkraftwerks ist Stand 2020 die mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Firma Mercury NZ Limited.

  • C. H. D. Magadza: Physical and chemical limnology of six hydroelectric lakes on the Waikato River, 1970–72. In: New Zealand Journal of Marine and Freshwater Research. Vol. 13, Issue 4, 1979, S. 561–572, doi:10.1080/00288330.1979.9515835 (englisch).
  • Tracey Edwards, Mary de Winton, John Clayton: Assessment of the ecological condition of lakes in the Waikato region using LakeSPI – 2010. In: Environment Waikato (Hrsg.): Environment Waikato Technical Report. 2010/24, Juni 2010, ISSN 1177-9284 (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Topo maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 5. Januar 2020 (englisch).
  2. 08. ArapuniOverview. Mighty River Power, archiviert vom Original am 20. Juli 2011; abgerufen am 9. Januar 2020 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  3. a b Edwards, Winton, Clayton: Assessment of the ecological condition of lakes in the Waikato region using LakeSPI – 2010. 2010, S. 3.
  4. Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Goggle Earth Pro Version 7.3.2.5776 am 5. Januar 2020 vorgenommen
  5. Waikato Lake Levels. Mercury NZ Limited, abgerufen am 5. Januar 2020 (englisch).
  6. Magadza: Physical and chemical limnology of six hydroelectric lakes on the Waikato River, 1970–72. 1979, S. 572.
  7. Hydro Generation. Mercury NZ Limited, abgerufen am 5. Januar 2020 (englisch).
  8. 08. Arapuni. Mighty River Power, archiviert vom Original am 20. Juli 2011; abgerufen am 5. Januar 2020 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).