Laktosurie

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Laktosurie bezeichnet man die Ausscheidung von Milchzucker (Laktose) über den Urin. Von einer Laktosurie spricht man bei einer Laktoseausscheidung von über 35 mg pro Tag.[1] Physiologisch ist eine Milchzuckerausscheidung in der späten Schwangerschaft und in der Stillperiode.[2]

Eine krankhafte Laktosurie kommt bei der angeborenen Laktoseintoleranz, schweren Darmschädigungen[2][3] und dem Durand-Syndrom[1] vor.

Einzelnachweise

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  1. a b Friedrich-Wilhelm Tiller, Anne-Marie Fahr: Das klinische Labor. ecomed-Storck GmbH, 2005, ISBN 978-3-60-916308-6, S. 278.
  2. a b H. Cottier: Pathogenese: Ein Handbuch für die ärztliche Fortbildung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-64-267213-2, S. 955.
  3. Matthias Lohr: Original-Prüfungsfragen mit Kommentar GK 2: Pathophysiologie, Pathobiochemie. Georg Thieme Verlag, 2002, ISBN 978-3-13-112583-5, S. 430.