Lalee’s Kin: The Legacy of Cotton
Film | |
Titel | Lalee’s Kin: The Legacy of Cotton |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2001 |
Länge | 89 Minuten |
Stab | |
Regie | Deborah Dickson, Susan Froemke |
Produktion | Susan Froemke |
Musik | Gary Lucas |
Kamera | Albert Maysles |
Schnitt | Deborah Dickson |
Lalee’s Kin: The Legacy of Cotton ist ein 2001 erschienener Dokumentarfilm von Deborah Dickson und Susan Froemke. Der Film wurde 2002 für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film dokumentiert den seit dem Ende des Bürgerkriegs und der Sklavenbefreiung fortbestehenden Teufelskreis von unzureichender Bildung und bitterer Armut im Mississippi-Delta. Es wird aus einem der ärmsten Gebiete der Vereinigten Staaten berichtet, Tallahatchie County. Die Dokumentation ist hierbei zweigleisig, einmal zeigt die Dokumentation den Superintendent des Schulbezirks von Tallahatchie, der die Testergebnisse in dem Schulbezirk verbessern muss, um zu verhindern, dass der Staat den Bezirk zwangsweise übernimmt. Andererseits wird von Laura Lee „LaLee“ Wallace und ihrer Familie berichtet. LaLee ist eine afroamerikanische Urgroßmutter, die ihre Enkel und Urenkel zu erziehen versucht, und kämpft die Familie über Wasser zu halten.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]LaLee's Kin kann in der von David und Albert Maysles begründeten Tradition des Dokumentarfilms betrachtet werden. Der Film zeigt hierbei die Wirklichkeit ohne nachträgliche Bearbeitungen und gibt nicht vor, das Trumphieren gegen übergroße Widerstände zu zeigen. Der Film sei dabei von stillem Zorn beeinflusst.[1]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oscar 2002: Nominierung als Bester Dokumentarfilm. Der Film konnte sich aber nicht gegen Ein Mörder nach Maß von Jean-Xavier de Lestrade und Denis Poncet durchsetzen.[2]
- Sundance Film Festival 2001: Ausgezeichnet für die Kameraführung von Albert Maysles, nominiert für den Großen Preis der Jury. Der Große Preis für Dokumentarfilme ging allerdings an Southern Comfort.[3]
- Independent Spirit Award 2002: Nominiert als Beste Dokumentation.[4] Die Auszeichnung ging an Dogtown and Z-Boys.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robert Koehler, LaLee’s Kin: The Legacy of Cotton, Variety vom 18. Februar 2001.
- ↑ Oscars Ceremonies 2002
- ↑ Eric Mitchell, CRITIC'S NOTEBOOK; Sundance Finale: Glam Rock and Mental Illness, The New York Times vom 29. Januar 2001.
- ↑ Nominees for Independent Spirit Award Odd News vom 9. Januar 2002.
- ↑ Independent Spirit Award Filme in der Bibliothek der University of Delaware.