Lancair 200
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| Lancair 200 | |
|---|---|
| |
| Typ | Amateurbau (Kit)-Flugzeug |
| Entwurfsland | |
| Hersteller | Lancair International |
Die Lancair 200 ist ein einmotoriges und zweisitziges Selbstbauflugzeug des amerikanischen Herstellers Lancair International.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lancair 200 wurde 1985 von Lance Neibauer vorgestellt. Neibauer wollte ein schnelles und wirtschaftliches Reiseflugzeug für eine Besatzung von zwei Erwachsenen bauen. Des Weiteren sollte die Maschine über gutmütige Flugeigenschaften verfügen. Für den Antrieb verwendete er einen Continental O-200 mit einer Leistung von 100 PS (74 kW).[1]
Konstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lancair 200 ist ein zweisitziger Tiefdecker. Der Rumpf besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Das Flugzeug ist mit einem einziehbaren Fahrwerk ausgerüstet.
Versionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten],_07_November_2004.jpg)
- Lancair 200
- Angetrieben von einem Continental O-200
- Lancair 235
- Angetrieben von einem Lycoming O-235
- Lancair 320
- Angetrieben von einem Lycoming O-320, modifiziertes Heck zur Behebung von Stabilitätsproblemen aufgrund des größeren Motors
- Lancair 360
- Angetrieben von einem Lycoming O-360, modifiziertes Heck zur Behebung von Stabilitätsproblemen aufgrund des größeren Motors
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am 4. September 2010 ließ sich das einziehbare Fahrwerk im Endanflug nicht ausfahren. Der Pilot setzte das Flugzeug neben der Landebahn im Gras auf und blieb unverletzt.[2]
- Am 16. Oktober 2011 verlor ein 40-jähriger Pilot aus ungeklärter Ursache zehn Minuten nach dem Start am Flugplatz Itzehoe die Kontrolle über sein Flugzeug. Die Maschine stürzte aus einer Höhe von etwa 1400 Fuß ab und prallte fast senkrecht auf dem Boden auf. Die beiden Insassen wurden bei dem Unfall getötet und das Flugzeug wurde vollständig zerstört.[3]
Technische Daten
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| Kenngröße | Lancair 200 | Lancair 235 | Lancair 320 | Lancair 360 |
|---|---|---|---|---|
| Besatzung | 1 | |||
| Passagiere | 1 | |||
| Länge | 6 m | 6,4 m | ||
| Spannweite | 7,16 m | |||
| Höhe | 1,85 m | |||
| Flügelfläche | 7,06 m² | |||
| Flügelstreckung | 7,3 | |||
| Leermasse | 295 kg | 430 kg | 476 kg | 495 kg |
| max. Startmasse | 580 kg | 665 kg | 765 kg | |
| höchstzulässige Belastung | 9 g / −4,5 g | |||
| Triebwerk | Continental O-200 | Lycoming O-235 | Lycoming O-320 | Lycoming O-360 |
| Leistung | 100 PS (74 kW) | 115 PS (85 kW) | 160 PS (118 kW) | 180 PS (132 kW) |
| Reisegeschwindigkeit | 167 kn | 170 kn | 195 kn | 204 kn |
| Höchstgeschwindigkeit | 185 kn | 210 kn | 217 kn | 226 kn |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Lancair 235 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Homepage Lancair.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ LANCAIR “200/235/320/360” “LEGACY”. Artikel in der Zeitschrift Plane & Pilot, 1. Mai 2009, abgerufen am 31. März 2018.
- ↑ Bulletin – Unfälle und Störungen beim Betrieb ziviler Luftfahrzeuge. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, September 2010, abgerufen am 31. März 2018.
- ↑ Untersuchungsbericht. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, 6. Februar 2017, abgerufen am 31. März 2018.
