Landesdatenschutzgesetz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Landesdatenschutzgesetze sind die in den 16 Bundesländern verabschiedeten landesrechtlichen Pendants zum Bundesdatenschutzgesetz (für Behörden des Bundes und private Unternehmen).

Die Landesdatenschutzgesetze gelten für die jeweiligen Landesbehörden und Kommunalverwaltungen. Sie gelten gegebenenfalls ergänzend zu spezialgesetzlichen Regelungen wie dem Datenschutzrecht des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch (SGB X).

Die Landesdatenschutzgesetze regeln insbesondere auch die Rechtsstellung des jeweiligen Landesbeauftragten für Datenschutz.

Das hessische war das weltweit erste Datenschutzgesetz.[1] In der folgenden Tabelle ist – soweit nicht anders angegeben – das Datum des ersten Inkrafttretens genannt.

Bundesland Datum
Hessen 7. Oktober 1970
Rheinland-Pfalz 24. Januar 1974
Bremen 23. Dezember 1977[2]
Bayern 28. April 1978
Saarland 17. Mai 1978
Niedersachsen 26. Mai 1978
Schleswig-Holstein 1. Juni 1978
(West-)Berlin 12. Juli 1978
Nordrhein-Westfalen 19. Dezember 1978
Baden-Württemberg 4. Dezember 1979
Hamburg 31. März 1981
Thüringen 29. Oktober 1991
Sachsen 11. Dezember 1991
Brandenburg 20. Januar 1992
Sachsen-Anhalt 12. März 1992
Mecklenburg-Vorpommern 15. August 1992

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Datenschutz (Memento vom 16. Juni 2009 im Internet Archive)
  2. Transparenzportal Bremen - Bremisches Datenschutzgesetz (BremDSG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. März 2003. In: transparenz.bremen.de. Archiviert vom Original am 26. Oktober 2020; abgerufen am 26. Oktober 2020.