Landesregierung Stelzer I

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Landesregierung Stelzer I
Thomas Stelzer (2015)
Landeshauptmann Thomas Stelzer
Wahl -
Legislaturperiode XXVIII.
Ernannt durch Oberösterreichischer Landtag
Bildung 6. April 2017
Ende 23. Oktober 2021
Dauer 4 Jahre und 200 Tage
Vorgänger Landesregierung Pühringer V
Nachfolger Landesregierung Stelzer II
Zusammensetzung
Partei(en) ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne
Repräsentation
Oberösterreichischer Landtag
56/56
    
Insgesamt 9 Sitze

Die Landesregierung Stelzer I bildete die Oberösterreichische Landesregierung in der XXVIII. Gesetzgebungsperiode ab dem 6. April 2017. Sie folgte der Landesregierung Pühringer V nach und wurde am 23. Oktober 2021 von der Landesregierung Stelzer II abgelöst. Auf Grund des Proporzsystems waren alle Landtagsfraktionen auch in der Landesregierung vertreten.

Am 11. September 2016 wurden von der ÖVP Oberösterreich die personellen Weichenstellungen für die Zeit nach Landeshauptmann Josef Pühringer präsentiert. Der bisherige Landeshauptmannstellvertreter Thomas Stelzer folgte Pühringer mit 6. April 2017 als Landeshauptmann nach und erhielt auch das Finanzressort, Landesrat Michael Strugl erhielt ein Mitspracherecht beim laufenden Budget und der mittelfristigen Finanzplanung. Außerdem wanderten die Forschungs- und Wissenschaftsagenden von Stelzer zu Strugl.[1]

Am 9. Februar 2017 wurde bekannt, dass Josef Pühringer am 6. April 2017 sein Amt an Thomas Stelzer übergeben soll. Mit 6. April 2017 wurde Christine Haberlander neue Landesrätin, Landesrat Michael Strugl folgte als Landeshauptmannstellvertreter nach.[2] Die Frauenagenden wanderten im Juli 2016 vorübergehend von ÖVP-Landesrat Thomas Stelzer an die SPÖ-Landesrätin Birgit Gerstorfer, diese wurden von ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander übernommen.[3][4]

Am 14. Juni 2018 wurde bekanntgegeben, dass Markus Achleitner aufgrund des Wechsels von Michael Strugl in den Vorstand des Stromkonzerns Verbund AG Landesrat in der oberösterreichischen Landesregierung werden soll. Achleitner wurde am 6. Dezember 2018 angelobt und ist für das Standortressort mit Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsagenden verantwortlich. Als Landeshauptmann-Stellvertreterin folgte Strugl Christine Haberlander nach. Den Bereich Finanzen verantwortet Stelzer alleine.[5][6][7]

Am 20. Mai 2019 erklärte Landesrat Elmar Podgorschek nach Bekanntwerden der Ibiza-Affäre seinen Rücktritt.[8] Am 21. Mai 2019 wurde Wolfgang Klinger als sein Nachfolger präsentiert,[9] am 23. Mai 2019 erfolgte Klingers Angelobung.[10]

Mit 7. Jänner 2020 wechselte Rudi Anschober als Gesundheits- und Sozialminister in die Bundesregierung Kurz II, in der Landtagssitzung am 30. Jänner 2020 wurde Stefan Kaineder zu seinem Nachfolger als Landesrat gewählt. Landeshauptmann Thomas Stelzer übernahm vom 7. bis zum 30. Jänner 2020 interimistisch die Agenden von Landesrat Anschober.[11][12]

Regierungsmitglieder

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Amt Bild Name Partei Zuständigkeitsbereiche
Landeshauptmann
Thomas Stelzer ÖVP Finanzen, Kultur, Personal, Jugend, Entwicklungszusammenarbeit
interimsweise vom 7. bis zum 30. Jänner 2020 auch Umwelt, Asyl, Integration[2]
Landeshauptmann-Stellvertreter
Manfred Haimbuchner FPÖ Wohnbau, Naturschutz, Hochbau, Baurecht, Familien
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander ÖVP Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheit und Frauen[2]
Landesrätin
Birgit Gerstorfer SPÖ Gemeinden (geteilt mit Maximilian Hiegelsberger), Soziales
Landesrat
Markus Achleitner ÖVP Wirtschaft, Forschung und Sport[7]
Nachfolger von Michael Strugl
Angelobung am 6. Dezember 2018
Landesrat
Maximilian Hiegelsberger ÖVP Gemeinden (geteilt mit Birgit Gerstorfer), Landwirtschaft[13]
Landesrat
Stefan Kaineder Grüne Umwelt, Asyl, Integration
Nachfolger von Rudi Anschober[11]
Angelobung am 30. Jänner 2020[12]
Landesrat
Wolfgang Klinger FPÖ Sicherheit, Feuerwehrwesen, Hochwasserschutz
Nachfolger von Elmar Podgorschek
Angelobung am 23. Mai 2019[14]
Landesrat
Günther Steinkellner FPÖ Infrastruktur
Vorzeitig ausgeschiedene Mitglieder der Landesregierung
Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Strugl ÖVP Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Tourismus, Energie, Europa, Sport, Raumordnung, Forschung, Wissenschaft[2]
Landesrat
Rudolf Anschober Grüne Umwelt, Asyl, Integration
bis 7. Jänner 2020
Nachfolger Stefan Kaineder[11]
Landesrat
Elmar Podgorschek FPÖ Sicherheit, Feuerwehrwesen, Hochwasserschutz
Rücktritt bekanntgegeben am 20. Mai 2019[8]

Einzelnachweise

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  1. orf.at - ÖVP stellte personelle Weichen. Artikel vom 11. September 2016, abgerufen am 19. März 2017.
  2. a b c d derStandard.at: Oberösterreich: VP-Vorstand segnet Stelzer als Landeshauptmann ab. Artikel vom 9. Februar 2017, abgerufen am 19. März 2017.
  3. derStandard.at - SPÖ-Landeschefin Gerstorfer wird auch Frauenlandesrätin. Artikel vom 6. Juli 2016, abgerufen am 19. März 2017.
  4. Salzburger Nachrichten: OÖ. SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer als Landesrätin angelobt. Artikel vom 7. Juli 2016, abgerufen am 19. März 2016.
  5. orf.at: Achleitner wird Strugl-Nachfolger. Artikel vom 14. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2018.
  6. Oberösterreichische Nachrichten: Thermen-Chef Achleitner wird Nachfolger von Strugl. Artikel vom 14. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2018.
  7. a b orf.at: Personalrochade in Landesregierung. Artikel vom 6. Dezember 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  8. a b Oberösterreich: FPÖ-Landesrat Podgorschek tritt zurück. Artikel vom 20. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
  9. Wolfgang Klinger wird neuer FPÖ-Landesrat in Oberösterreich. Artikel vom 21. Mai 2019, abgerufen am 21. Mai 2019.
  10. Salzburger Nachrichten: Wolfgang Klinger als neuer FPÖ-Landesrat in OÖ angelobt. Artikel vom 23. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2019.
  11. a b c Barbara Eidenberger: Kaineder folgt Anschober als Landesrat nach. In: Oberösterreichische Nachrichten. 8. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020.
  12. a b Personalrochaden im Landtag vollzogen. In: ORF.at. 30. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2020.
  13. orf.at – Die Ressortverteilung in der Landesregierung. Artikel vom 23. Oktober 2015, abgerufen am 19. März 2017.
  14. orf.at: Klinger wird neuer FPÖ-Landesrat. Artikel vom 21. Mai 2019, abgerufen am 21. Mai 2019.