Landesverlag Thüringen
Der Landesverlag Thüringen war ein Verlag in Weimar von 1946 bis 1951.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1946 wurde der Landesverlag Thüringen gegründet. Er befand sich in den enteigneten Gebäuden von Panses Verlag in der Scherfgasse 1–5.[1] Dort erschienen vor allem offizielle Publikationen, wie Gesetze, und Informationsblätter der Landesregierung und von Behörden, außerdem ein Handbuch des Thüringer Landtages, ein Handbuch über Thüringens Industrie, ein Thüringer Hauskalender, ein Reisebericht aus der Sowjetunion und ähnliches. In der Druckerei wurden Prospekte, Theaterprogramme und weiteres hergestellt.
1949 war der Landesverlag Thüringen ein Volkseigener Betrieb (VEB), Geschäftsführer war Herbert Kiese.[2][3] 1951 wurde er umgewandelt, wahrscheinlich in den VEB Vordruck-Leitverlag Weimar.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landesverlag Thüringen. 1950, Verlagskatalog
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dokumente über den Landesverlag Thüringen Deutsche Digitale Bibliothek
- Publikationen aus dem Landesverlag Thüringen Booklooker
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anschriften der Verlage deutschsprachiger Schriften, Sonderheft 1953, S. 25, auch Adreßbuch für den Stadt- und Landkreis Weimar, 1949
- ↑ Wilhelm Seidel, Lizenzenhandbuch deutscher Verlage, 1949, S. 16 (176) Z 804, mit Erwähnung von Herbert Kiese als Verlagsdirektor
- ↑ Landesverlag Thüringen Sächsisches Staatsarchiv
- ↑ Landesverlag Thüringen Deutsche Digitale Bibliothek, mit dieser Angabe, für die sich sonst keine weiteren Hinweise finden; DNB gibt ZOB Druck als Nachfolgebetrieb an