Landschaftsschutzgebiet Kloster Brunnen
Das Landschaftsschutzgebiet Kloster Brunnen mit 1,2 ha Flächengröße liegt nördlich und südlich von Kloster Brunnen im Stadtgebiet von Sundern und im Hochsauerlandkreis. Das Gebiet wurde 2019 bei der Neuaufstellung des Landschaftsplan Sundern durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das LSG wurde als Landschaftsschutzgebiet vom Typ B – Ortsrandlagen, Landschaftscharakter ausgewiesen.[1] Vorher waren die Flächen ab 1993 Teil vom Landschaftsschutzgebiet Sundern.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das LSG grenzt direkt an die Bebauung und besteht aus zwei Teilflächen. Das Landschaftsschutzgebiet umfasst Grünlandflächen.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ausweisung erfolgte u. a. zur Sicherung der Vielfalt und Eigenart der Landschaft im Nahbereich der Ortslage sowie in alten landwirtschaftlichen Vorranggebieten insbesondere durch deren Offenhaltung; Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts hinsichtlich seines Artenspektrums und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter.[1]
Der Landschaftsplan führt als speziellen Schutzzweck auf: „Die Festsetzung dient der Offenhaltung der kleinen Rodungsinsel rund um das kulturgeschichtlich bedeutsame Gebäudeensemble im ausgedehnten, zusammenhängenden Waldgebiet der Homert.“[1]
Rechtliche Vorschriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie in den anderen Landschaftsschutzgebieten vom Typ B im Stadtgebiet besteht im LSG ein Verbot, Bauwerke zu errichten. Vom Verbot ausgenommen sind Bauvorhaben für Gartenbaubetriebe, Land- und Forstwirtschaft. Die Untere Naturschutzbehörde kann Ausnahme-Genehmigungen für Bauten aller Art erteilen. Wie in den anderen Landschaftsschutzgebieten vom Typ B in Sundern besteht im LSG ein Verbot der Erstaufforstung und Weihnachtsbaum-, Schmuckreisig- und Baumschul-Kulturen anzulegen.[1]
Wie für alle Landschaftsschutzgebiete vom Typ B im Landschaftsplangebiet wurde das Gebot erlassen das Gebiet durch landwirtschaftlichen Nutzung oder durch geeignete Pflegemaßnahmen von Bewaldung freizuhalten.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hochsauerlandkreis: Landschaftsplan Sundern. Meschede 1993.
- Hochsauerlandkreis: Landschaftsplan Sundern – Neuaufstellung. Meschede 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Landschaftsplan Sundern – Neuaufstellung, S. 149. (PDF) Abgerufen am 15. Mai 2019.
- ↑ Hochsauerlandkreis: Landschaftsplan Sundern. Meschede 1993, S. 74.
Koordinaten: 51° 15′ 15,8″ N, 8° 3′ 42,8″ O