Langeck im Burgenland
Langeck im Burgenland (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Langeck | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Oberpullendorf (OP), Burgenland | |
Gerichtsbezirk | Oberpullendorf | |
Pol. Gemeinde | Lockenhaus | |
Koordinaten | 47° 24′ 8″ N, 16° 22′ 29″ O | |
Höhe | 347 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 213 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 6,6 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 00195 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 33028 | |
Alte Schule, heute Schulmuseum, Denkmalschutz | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Langeck im Burgenland ist eine Ortschaft und als Langeck eine Katastralgemeinde der Gemeinde Lockenhaus im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das an der Güns gelegene Dorf ist von der Burgenland Straße erreichbar, von der mehrere Straßen in den Ort abzweigen. Etwas außerhalb des Ortes mündet der Zöbernbach in die Güns.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Langeck ein Bäcker, ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Gerber, ein Holzhändler, zwei Landesproduktehändler, eine Mühle, ein Schmied, zwei Schneider, zwei Schuster, ein Tischler und ein Zimmermeister ansässig.[1] Bis zur Eingemeindung nach Lockenhaus im Jahr 1971 war Langeck eine eigene Gemeinde.
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Langeck insgesamt 76 Bauflächen mit 49.884 m² und 99 Gärten auf 114.177 m², 1989/1990 gab es 108 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 112 angewachsen und 2009/2010 bestanden 154 Gebäude auf 348 Bauflächen.[2]
Bodennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 251 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 891 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 217 Hektar Landwirtschaft betrieben und 398 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 172 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 421 Hektar betrieben.[2] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Langeck beträgt 42,6 (Stand 2010).
Schulmuseum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Klassenzimmer der aufgelassenen Volksschule, in dem vor rund 100 Jahren noch rund 80 Kinder unterrichtet wurden, werden pädagogischen Einblicke in die damalige Zeit gewährt. Gezeigt werden zahlreiche historische Lehrmittel, aber auch Schulutensilien wie Federkiele und Tintenfässer sowie die persönliche Situation des Lehrers, der meist auch als Mesner, Kantor, Organist und Glöckner tätig war.[3] Initiator war der ehemalige Lehrer Josef Thurner, im Gebäude ist aber auch eine Sprachenwerkstatt und ein Seminarzentrum der Pädagogischen Hochschule Burgenland untergebracht. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Burgenland (PDF; 3,5 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-40-4, S. 84.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 19
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
- ↑ Schulmuseum Langeck bei Lockenhaus, unter Burgenländische Museen auf burgenlaender.com