Langenhan-Armee-Pistole

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Langenhan-Armee-Pistole
Langenhan-Armee-Pistole
Allgemeine Information
Zivile Bezeichnung F.L. Selbstlader Cal. 7,65
Militärische Bezeichnung Langenhan-Armee-Pistole
Einsatzland Deutsches Reich
Entwickler/Hersteller Friedrich Langenhan's Gewehr- und Fahrradfabrik, Zella-Mehlis
Entwicklungsjahr vor 1915
Produktionszeit 1914 bis 1917
Waffenkategorie Selbstladepistole
Ausstattung
Gewicht (ungeladen) 0,65 kg
Lauflänge 100 mm
Technische Daten
Mögliche Magazinfüllungen 8 Patronen
Munitionszufuhr Stangenmagazin
Feuerarten Einzelfeuer
Visier offene Visierung
Verschluss Masseverschluss
Ladeprinzip Rückstoßlader
Listen zum Thema

Die Langenhan-Armee-Pistole (F.L. Selbstlader Cal. 7,65) war eine Selbstladepistole der Zella-Mehliser Firma Langenhan.

Die Langenhan-Armee-Pistole ist ein Rückstoßlader mit Masseverschluss im Kaliber 7,65 mm Browning. Sie orientiert sich in der Mechanik und den Abmessungen stark an der Taschenpistole FN Browning Modell 1900. Die Rückholfeder sitzt über dem feststehenden Lauf, die Hülsen werden nach rechts ausgeworfen. Die Patronen werden aus einem einreihigen, acht Schuss fassenden Magazin zugeführt. Der Verschluss wird durch eine einzelne Schraube fixiert, die durch Verschleiß dazu tendiert, sich zu lockern. Bemerkt der Schütze dies nicht, so kann der Verschluss sich lösen, ihn treffen und verletzen.[1]

Insgesamt wurden ab 1915 50.000 (55.000[1]) dieser Pistolen hergestellt und an die kaiserliche deutsche Armee geliefert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Waffen von der Polizei geführt.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Friedrich Langenhan Semi-Auto Pistol. In: milpas.cc. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Februar 2016; abgerufen am 3. September 2015 (englisch).
  2. German Pistols L-M. In: pmulcahy.com. Abgerufen am 3. September 2015 (englisch).
  • Dienstpistolen BDMP. (Pdf, 108 kB) Stand vom 15. 01. 2003 (374 Stück). BDMP, 15. Januar 2003, S. 7, abgerufen am 3. September 2015.