Lanuza

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Municipality of Lanuza
Lage von Lanuza in der Provinz Surigao del Sur
Karte
Basisdaten
Region: Caraga
Provinz: Surigao del Sur
Barangays: 13
Distrikt: 1. Distrikt von Surigao del Sur
PSGC: 166810000
Einkommensklasse: 4. Einkommensklasse
Haushalte: 1942
Zensus 1. Mai 2000
Einwohnerzahl: 12.001
Zensus 1. August 2015
Einwohnerdichte: 30,3 Einw. je km²
Fläche: 395,76 km²
Koordinaten: 9° 14′ N, 126° 4′ OKoordinaten: 9° 14′ N, 126° 4′ O
Postleitzahl: 8314
Vorwahl: +63 86
Bürgermeister: Marvin T. Azarcon
Geographische Lage auf den Philippinen
Lanuza (Philippinen)
Lanuza (Philippinen)
Lanuza

Lanuza ist eine ländliche Gemeinde an der Nordostküste von Mindanao auf den Philippinen. Sie hat 12.001 Einwohner (Zensus 1. August 2015) und ist Namensgeberin der Bucht von Lanuza, deren südöstliche Begrenzung die Gemeinde bildet. Das weitläufige Gemeindegebiet mit einer Fläche von 395,76 km² befindet sich in der Provinz Surigao del Sur. In Lanuza werden mehrere Sprachen gesprochen, darunter vor allem Cebuano, Chabacano, Manobo und Wáray-Wáray.

Baranggays (Anzahl: 13)

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Name Einwohner (1. August 2015)
Agsam 2.066
Bocawe 709
Bunga 1.293
Gamuton 1.055
Habag 748
Mampi 605
Nurcia 1.119
Pakwan 1.081
Sibahay 1.085
Zone I (Pob.) 532
Zone II (Pob.) 337
Zone III (Pob.) 745
Zone IV (Pob.) 482

Quelle: National Statistical Coordination Board, Makati City, Philippines[1]

Pob. steht für Poblacion (Bevölkerung), also für dichter besiedelte Gebiete.

Lanuza ist das südlichste Gebiet einer relativ geschlossenen Region, die als CarCanMadCarLan bezeichnet wird (Carrascal, Cantilan, Madrid, Carmen, Lanuza). Nachbargemeinden sind Carmen im Nordwesten, Cortes im Osten und die Provinzhauptstadt Tandag City im Süden. Den östlichen Teil der Nordgrenze bildet die Bucht von Lanuza, die ein Teil der Philippinensee ist.

Reisanbau und Kokospalmen in Bunga

Landwirtschaft, vor allem Reisanbau und Kokospalmen sowie Schweine, Hühner und Fischfang sind wesentliche Lebensgrundlagen der weitgehend konservativ-katholischen Bevölkerung. Kapitalmangel und unzureichende Infrastruktur sowie die geringe Kaufkraft erschweren den Aufbau von Betrieben.

Wellenreiter

Lanuza ist touristisch noch wenig erschlossen, setzt aber nachhaltige Maßnahmen für dessen Aufbau. Lanuza Bay bietet für Wellenreiter insbesondere in den Monaten zwischen November und März günstige Windverhältnisse. Ein internationaler Wellenreit-Wettbewerb findet alljährlich im November stadt. Besonderer Wert wird auf die Sauberkeit der Gemeinde und eine intakte Natur gelegt, was durch den Slogan "Green and Clean Lanuza" zum Ausdruck gebracht wird. Nicht zuletzt durch die abgeschiedene Lage ist die Lanuza ein sicherer Ort mit geringer Kriminalität.

Strandpromenade Lanuza

In Lanuza wird der sogenannte Agsam Schmuck hergestellt. Es handelt sich dabei zu Ornamenten geflochtenen Schlingpflanzen, die kunstvoll in aufwendiger Handarbeit zu Schmuck gestaltet werden. Die entblätterten Pflanzen werden vorher in Lehm für ein paar Tage behandelt, um ihre Stabilität und typische bräunliche Farbe zu erhalten. Zu den erwähnenswerten Sehenswürdigkeiten gehört der 15 Meter hohe Magkawas Wasserfall inmitten einer anmutigen Pflanzenwelt und das Höhlenlabyrinth von Campamento.

Auf einer Karte des damaligen, das ganze Gebiet von Carcanmadcarlan umfassende Cantilan aus dem Jahr 1802, wird Lanuza als Lanuyo ausgewiesen. Es galt als Landepunkt für Seefahrer und Handelstreibende. Zu dieser Zeit waren bereits einige kleinere Siedlungen im Bereich des heutigen Lanuza vermerkt, die heute noch als Sitios existieren, darunter Capadian.

Die Stadtgemeinde wird von der betonierten Küstenstraße Surigao-Tandag durchquert. Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Tandag, die beiden größeren nächsten in Surigao und Butuan.

Klima und Tektonik

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Lanuza, Philippinen
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
582
 
29
22
 
 
389
 
29
22
 
 
284
 
30
23
 
 
196
 
31
23
 
 
123
 
32
24
 
 
114
 
32
24
 
 
137
 
32
24
 
 
115
 
32
24
 
 
122
 
32
24
 
 
216
 
32
24
 
 
378
 
31
23
 
 
430
 
29
23
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: www.wunderground.com

Kimabestimmend ist der tropische Regenwald. Die durchschnittliche monatliche Niederschlagsmenge beträgt 257,2 mm. Regenzeit ist von November bis März, Trockenzeit von April bis September. Aber auch in letzterer gibt es oft abendliche Schauer und Gewitter, die von den Einheimischen Sobasco genannt werden. Das Gebiet wird gelegentlich von Taifunen heimgesucht. Erdbeben von beachtlicher Stärke und Dauer sind möglich.

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento vom 14. November 2012 im Internet Archive)

Bemerkung: Die Links auf die Taifun-Situation werden stets aktuell gehalten, beziehen sich also ggf. nicht mehr auf die Ereignisse im Artikel.