Larissa Araújo

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Larissa Araújo
Larissa Araújo
Larissa Araújo (2024)
Spielerinformationen
Voller Name Larissa Fais Munhoz Araújo
Geburtstag 1. Juli 1992
Geburtsort Curitiba, Brasilien
Staatsbürgerschaft Brasilianerin brasilianisch
Körpergröße 1,67 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein CSM Corona Brașov
Trikotnummer 22
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2012 Brasilien Universidade Paranaense
2013–2014 Danemark Vendsyssel Håndbold
2014–0000 Brasilien Universidade Paranaense
00000000 Brasilien Caxias do Sul
2015–2016 Brasilien AAU Concórdia
2016–2017 Ungarn Érd NK
2017–2019 Rumänien CS Măgura Cisnădie
2019–2020 Rumänien Universitatea Cluj
2020–2021 Rumänien CS Minaur Baia Mare
2021–2024 Rumänien HC Dunărea Brăila
2024– Rumänien CSM Corona Brașov
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Brasilien Brasilien 107 (230)[1]
Stand: 13. August 2024

Larissa Fais Munhoz Araújo (* 1. Juli 1992 in Curitiba, Brasilien) ist eine brasilianische Handballspielerin, die dem Kader der brasilianischen Nationalmannschaft angehört.

Araújo spielte bis zum Jahr 2012 für Unipar/Cianorte, eine Mannschaft der Universidade Paranaense.[2] Ab dem Jahresbeginn 2013 lief die Außenspielerin für den dänischen Zweitligisten Vendsyssel Håndbold auf, für den sie anderthalb Jahre aktiv war.[3][4] Nachdem Araújo im Jahr 2014 mit der brasilianischen Studentenauswahl die Studentenweltmeisterschaft gewonnen hatte, kehrte sie nach Umuarama zurück, um erneut für die Universidade Paranaense aufzulaufen.[5] Kurz nach ihrer Rückkehr gewann sie die Jogos Abertos do Paraná.[6] Nachdem Araújo in Caxias do Sul gespielt hatte, schloss sie sich Anfang 2015 AAU Concórdia an.[7]

Larissa Araújo schließt per Heber ab

Im Sommer 2016 unterschrieb Araújo einen Zweijahresvertrag beim ungarischen Erstligisten Érd NK.[8] In der Saison 2016/17 erzielte sie 44 Treffer in 25 Erstligaspielen.[9] Nach einem Jahr verließ Araújo vorzeitig Érd NK und wechselte zum rumänischen Erstligisten CS Măgura Cisnădie.[10] Nachdem Araújo zwei Jahre später zum Ligakonkurrenten Universitatea Cluj gewechselt war, schloss sie sich im Jahr 2020 CS Minaur Baia Mare an.[11][12] Eine Saison später wechselte sie erneut innerhalb der rumänischen Liga zum HC Dunărea Brăila.[13] Seit der Spielzeit 2024/25 steht sie beim Ligakonkurrenten CSM Corona Brașov unter Vertrag.[14]

In der Nationalmannschaft

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Araújo nahm mit der brasilianischen Jugendnationalmannschaft an der U-18-Weltmeisterschaft 2010 teil, mit der sie den 13. Platz belegte.[15] Nur wenige Wochen später gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2010 in Singapur. Ihr erster Turniergewinn gelang ihr im Jahr 2015, als sie mit der brasilianischen A-Nationalmannschaft die Panamerikameisterschaft gewann.[16][17] Im selben Jahr gehörte sie dem brasilianischen WM-Kader an.[18] Brasilien, die als Titelverteidiger antraten, schlossen die Weltmeisterschaft auf Platz 10 ab.

Erst Ende 2018 nahm Araújo wieder mit der brasilianischen Auswahl an einem Turnier teil. Dabei gewann sie die Goldmedaille bei der Süd- und mittelamerikanischen Handballmeisterschaft.[19][20] Es folgte die Teilnahme an den Panamerikanischen Spielen 2019 in Lima, die Brasilien ebenfalls gewann.[21] 2019 nahm sie ein weiteres Mal an der Weltmeisterschaft teil, bei der Brasilien den 17. Platz belegte.[22]

Araújo nahm im Jahr 2021 mit der brasilianischen Auswahl an drei Turnieren teil. Im Sommer lief sie bei den Olympischen Spielen in Tokio auf, die Brasilien auf dem vorletzten Platz abschloss. Im Turnierverlauf erzielte sie 12 Treffer.[23] Im Oktober verteidigte sie erfolgreich den Titel bei der Süd- und mittelamerikanischen Handballmeisterschaft. Hierdurch war die Mannschaft für die am Jahresende stattfindende Weltmeisterschaft qualifiziert.[24][25] Bei der WM belegte Araújo, die 13 Tore im Turnierverlauf warf, mit ihrer Mannschaft den sechsten Platz.[26] 2023 gewann sie eine weitere Goldmedaille bei den Panamerikanischen Spielen.[27][28] Bei der Weltmeisterschaft 2023, in deren Verlauf sie 15 Treffer erzielte, belegte sie mit Brasilien den neunten Platz.[29] Im darauffolgenden Jahr nahm sie an den Olympischen Spielen in Paris teil.[30]

Commons: Larissa Araújo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ihf.info: 2024 Olympic Games Paris Women’s Tournament, abgerufen am 21. Juli 2024
  2. presencial.unipar.br: Atletas da equipe Unipar defendem o Brasil no Pan-Americano de Handebol, abgerufen am 7. Januar 2022
  3. nordjyske.dk: Brasilianere klar til kamp for VH, abgerufen am 7. Januar 2022
  4. nordjyske.dk: Brasiliansk duo tager en sæson mere i VH, abgerufen am 7. Januar 2022
  5. catve.com: JAPS: Umuarama desponta no cenário paranaense de Handebol, abgerufen am 7. Januar 2022
  6. presencial.unipar.br: Umuarama: Equipe de handebol feminino mantém hegemonia e vence os Jogos Abertos, abgerufen am 7. Januar 2022
  7. portalconcordia.com.br: Handebol Feminino inicia a temporada e faz contratação, abgerufen am 7. Januar 2022
  8. nemzetisport.hu: Női kézilabda: az Érd brazil szélsőt igazolt, abgerufen am 7. Januar 2022
  9. archiv.mksz.hu: Larissa Araújo, abgerufen am 7. Januar 2022
  10. prosport.ro: Măgura Cisnădie, show pe piața transferurilor! Echipa lui Alexandru Weber a transferat inclusiv două campioane mondiale. Cum va arăta primul „7” al formației sibiene, gata să atace topul handbalului românesc, abgerufen am 7. Januar 2022
  11. sportulclujean.ro: Ambiții mari la „U”. Transferuri de top pentru un nou sezon în Liga Florilor, abgerufen am 7. Januar 2022
  12. handball-world.news: Zwei HBF-Neuzugänge: CS Minaur Baia Mare rüstet sich für EHF European League, abgerufen am 7. Januar 2022
  13. sportexclusiv.ro: Extrema stângă, Larissa Araujo a semnat cu Dunărea Brăila!, abgerufen am 7. Januar 2022
  14. radiobrasovfm.ro: Larissa Araujo vine la Corona Brașov, abgerufen am 16. Juni 2024
  15. archive.ihf.info: III WOMEN'S YOUTH WORLD CHAMPIONSHIP 2010 IN DOM, abgerufen am 7. Januar 2022
  16. espn.com.br: Brasil bate Cuba em Havana e conquista Pan-Americano feminino de handebol pela 9ª vez, abgerufen am 7. Januar 2022
  17. Spielbericht: Finale der Panamerikameisterschaft 2015 (Memento vom 30. Mai 2015 im Internet Archive)
  18. archive.ihf.info: XXII Women's World Championships 2015, abgerufen am 7. Januar 2022
  19. sitioandino.com.ar: Balonmano: la Argentina con Ayelén García, clasificó al mundial de Japón 2019, abgerufen am 7. Januar 2022
  20. handballargentina.org: Spielbericht: Brasilien vs. Argentinien, abgerufen am 7. Januar 2022
  21. recordtv.r7.com: Brasil bate Argentina, fatura hexa e garante vaga nas Olimpíadas, abgerufen am 7. Januar 2022
  22. ihf.info: 24th Women's World Championship 2019: Cumulative Statistics, abgerufen am 7. Januar 2022
  23. ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 7. Januar 2022
  24. ihf.info: Brazil champions of South and Central America; three teams qualify for Spain 2021, abgerufen am 7. Januar 2022
  25. handballargentina.org: Brasil vs. Argentina, abgerufen am 7. Januar 2022
  26. ihf.info: 25th IHF Women's World Championship 2021: Cumulative Statistics, abgerufen am 7. Januar 2022
  27. handball-world.news: Panamerika-Spiele Frauen: Brasilien schnappt sich das Ticket zu Olympia 2024, abgerufen am 30. Oktober 2023
  28. wrs-panam2023-resources.s3.us-west-2.amazonaws.com: Estadísticas acumuladas, abgerufen am 30. Oktober 2023
  29. ihf.info: 26th IHF Women’s World Championship: Brazil, abgerufen am 31. Dezember 2023
  30. olympics.com: Paris 2024: Cumulative Statistics Brazil, abgerufen am 13. August 2024