Lars Lerin

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Lars Lerin (2014)

Lars Ivar Lerin (geboren am 2. April 1954 in Munkfors, Värmland, Schweden) ist ein schwedischer Maler, Sachbuchautor und Fernsehmoderator.

Lerin ist in Sunnemo, Gemeinde Hagfors, aufgewachsen, hier begann er auch mit dem Malen. Seine Eltern sind Gerd und Jonny Lerin, er hat eine Schwester, Agnes und einen Bruder, Simon Torsell, der ebenfalls Künstler ist.[1] Der Vater war ein bekannter Bandy-Spieler.[2] 1974 und 1975 besuchte Lerin die Schule für schöne Künste in Gerlesborg (Gerlesborgsskolan), von 1980 bis 1984 studierte er an der Kunsthochschule Valand.

Lerin lebte zeitweise in einem ehemaligen Schulhaus am Rande von Munkfors, auf den nord-norwegischen Lofoten sowie im Osten der Gemeinde Sunne. Seit einigen Jahren wohnt er in Hammarö in der Nähe von Karlstad.[1]

Lerin gilt als einer der prominentesten Aquarellisten Skandinaviens. Sein Wirken umfasst außerdem unter anderem Ölgemälde, graphische Kunst, Photographien und Collagen, zu sehen sind oftmals Motive von seinen Reisen. Lerin hat in mehreren Ländern Europas sowie den USA ausgestellt. Das 2011 in Karlstad errichtete Museum Sandgrund widmet sich fast ausschließlich seinen Werken, ein Raum ist auch für Ausstellungen weiterer Künstler vorgesehen.

1983 erschien sein erstes Buch, Utpost . Es folgten mehr als 50 weitere Bücher, bei denen es sich überwiegend um persönliche Berichte über von ihm durchgeführte Reisen handelt.

Seit Anfang 2016 ist Lerin Moderator der preisgekrönten Talkshow Vänligen Lars Lerin, mit jeweils einem prominenten Gesprächspartner. In der Pilotfolge am 13. Januar 2016 war dies ABBA-Sängerin Anni-Frid Lyngstad,[3] es folgten unter anderem Leif G. W. Persson und Mikael Persbrandt.[4]

Lars Lerin (2013)

Lerin ist seit 2009 mit dem brasilianischen Tänzer Manoel Marques verheiratet. Die Entstehung dieser Beziehung wurde von der Regisseurin Sara Broos unter dem Titel För dig naken verfilmt. Hierfür erhielt sie 2012 auf dem Filmfestival Göteborg den Hauptpreis in der Kategorie Dokumentarfilm.[5]

Ehrungen und Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. a b Lars Lerin ger bort ateljé och bostad i Sunnemo Nya Wermlands-Tidningen, 29. März 2016, abgerufen am 20. Oktober 2017. (schwedisch)
  2. Eintrag Jonny Lerin in einem privaten Bandylexikon, abgerufen am 21. Oktober 2017 (schwedisch)
  3. Programm des 13. Januar 2016 in der Svensk mediedatabas auf der Website der schwedischen Nationalbibliothek, abgerufen am 21. November 2017. (schwedisch)
  4. Så kom humorduon på succéprogrammet med Lars Lerin. Resumé, 19. Februar 2016, abgerufen am 21. November 2017. (schwedisch)
  5. För dig naken bei IMDb
  6. Liste der Preisträger auf der Website der verleihenden Literaturvereinigung, abgerufen am 21. November 2017. (schwedisch)
  7. Pressemitteilung zur Verleihung auf der Website der Universität Karlstad vom 23. Juni 2009, abgerufen am 21. November 2017. (schwedisch)
  8. Eintrag Naturlära auf der Website des Preiskomitees, abgerufen am 20. November 2017. (schwedisch)
  9. Här är vinnarna Aftonbladet, 5. September 2016, abgerufen am 20. November 2017. (schwedisch)
  10. Datenbankabfrage auf der Website des schwedischen Königshauses, 20. November 2017.
  11. Preisträger 2016 auf der offiziellen Website der Veranstaltung, abgerufen am 21. November 2017. (schwedisch)