Lars Spannagel
Lars Spannagel (* 1978[1] in Berlin)[2] ist ein deutscher Journalist.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spannagel, dessen Großmutter in der Stadt Lokaljournalistin gewesen war,[3] wuchs in Berlin auf.[2] Er studierte in seiner Heimatstadt sowie in Potsdam und New York Politikwissenschaft und Nordamerikastudien,[2] seine in englischer Sprache verfasste Magisterarbeit The American hegemon between multiculturalism and unilateralism: U.S. foreign policy in the UN security council before the second Iraq war wurde 2005 an der Freien Universität Berlin angenommen.[4] Danach durchlief er die Deutsche Journalistenschule in München.[2]
Nachdem er zunächst für die Süddeutsche Zeitung geschrieben hatte, war er ab 2008 freier Mitarbeiter beim Tagesspiegel[2] und veröffentlichte ebenfalls Berichte in anderen Medien, darunter Die Zeit,[5] Jüdische Allgemeine,[6] Potsdamer Neueste Nachrichten,[7] Die Tageszeitung[8] und 11 Freunde.[9] Ab 2012 gehörte er der Sportredaktion des Tagesspiegels an.[2] Sein Fachgebiet ist der Basketballsport. Spannagel ist selbst Basketballspieler, 1996 trat er der BG Zehlendorf bei,[10] 2019 wurde er mit der Ü35-Mannschaft des Vereins in dieser Altersklasse Zweiter der Deutschen Meisterschaft[11] und 2022 mit der Zehlendorfer Ü40 ebenfalls deutscher Vize-Meister.[12] Im November 2017 wechselte er beim Tagesspiegel aus der Sportredaktion in das Ressort Seite3/Mehr Berlin,[13] im Mai 2022 verließ er den Tagesspiegel und schloss sich als Redakteur dem neu gegründeten Ressort Wochenende bei Zeit Online an.[14]
Spannagel gewann beim vom Verband Deutscher Sportjournalisten ausgeschriebenen Wettbewerb Großer VDS-Preis 2018 und 2020 den ersten Preis: Damit wurden seine Zeitungsbeiträge Das Schleudertrauma über den Diskuswerfer Christoph Harting (erschienen am 17. August 2018 im Tagesspiegel)[15] und Ein Mann zieht durch über den Kanuten Ronald Rauhe (erschienen am 3. Juli 2020 im Tagesspiegel) ausgezeichnet.[16] 2014 und 2019 wurde beim gleichen Sportjournalismus-Wettbewerb jeweils der zweite Preis an Spannagel vergeben.[17] 2020 kam sein Tagesspiegel-Beitrag über den Weltrekordversuch von Marathonläufer Eliud Kipchoge beim Sportmedienpreis des internationalen Sportjournalismus-Verbandes (AIPS) auf den zweiten Platz.[18]
An der Berliner Journalistenschule ist Spannagel als Dozent tätig.[19]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ SZ-Redakteur Thorsten Schmitz für „Beste Sportreportage“ ausgezeichnet. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 7. Dezember 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ a b c d e f VDS-Preisträger Lars Spannagel – „Mit der Nudel zum Rekord“. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 20. Dezember 2015, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Junge Männer. In: Der Tagesspiegel. 14. Januar 2016, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ The American hegemon between multiculturalism and unilateralism: U.S. foreign policy in the UN security council before the second Iraq war. In: Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. 2005, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Basketball: Hektischer Tanz um einen Korb. In: Die Zeit. 6. September 2010, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ „Klub der Schande“. In: Jüdische Allgemeine. 30. November 2006, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Der Ball ist wund. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 1. September 2008, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Lars Spannagel: Curling-EM in Füssen: Uncool auf dem Eis. In: Die Tageszeitung: taz. 6. Dezember 2007, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 5. Februar 2022]).
- ↑ Und was bleibt aus deutscher Sicht? In: 11 Freunde. 3. Juli 2012, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Ein Mann und seine Worte - „wie ein BGZler Vizeweltmeister wurde“. In: BG Zehlendorf. 22. April 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Basketballer holen Edelmetall für Zehlendorf. In: Der Tagesspiegel. 23. Mai 2019, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Berlin holt Vizemeisterschaft der Basketball-Ü40. In: Der Tagesspiegel. Abgerufen am 14. September 2022.
- ↑ Lars Spannagel nicht mehr im Sportressort. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 14. November 2017, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Thomas Borgböhmer: "Zeit Online" nimmt das Wochenende ins Visier. In: meedia.de. 8. April 2022, abgerufen am 14. September 2022.
- ↑ Laudatio Großer VDS-Preis – „Eine fesselnde Kennenlern-Reise“. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 27. März 2019, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Laudatio Großer VDS-Preis – „Lesevergnügen garantiert“. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 29. März 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Großer VDS-Preis. In: Johann Oberauer GmbH. Abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Lars Spannagel vom Weltverband der Sportjournalisten ausgezeichnet. In: Der Tagesspiegel. 23. März 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- ↑ Dozenten. In: Berliner Journalistenschule. Abgerufen am 5. Februar 2022.
Personendaten | |
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NAME | Spannagel, Lars |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 1978 |
GEBURTSORT | Berlin |