Laternea
Laternea | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Laternea pusilla in Costa Rica | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Laternea | ||||||||||||
Turpin |
Laternea ist eine Pilzgattung aus der Familie der Stinkmorchelverwandten (Phallaceae). Sie umfasst zwei Arten, die neotropisch verbreitet sind.[1] Die Typusart ist Laternea triscapa.[2]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie bei allen Vertretern der Stinkmorchelverwandten entwickeln sich die Fruchtkörper aus einem sog. „Hexenei“. Bei Reife öffnet sich dieses oben und gibt das Receptaculum frei. Das Receptaculum ist orangerötlich bis rosa gefärbt. Es hat eine schwammige Textur und besteht je nach Art aus 2–4 vertikalen Säulen, welche eine freie Basis haben und oben zu einem Bogen verschmolzen sind. Unterhalb des Bogens befindet sich eine besondere Struktur (Glebifer), welche die Sporenmasse (Gleba) trägt. Die Säulen sind, anders als bei Clathrus, niemals verzweigt.[2]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Laternea pusilla Berk. & M.A.Curtis (1869)
- Laternea triscapa Turpin (1822)
Ähnliche Gattungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ausgewachsenen Fruchtkörper der Gattung Blumenavia sind ähnlich, unterscheiden sich jedoch durch ihre blasse Färbung. Weiterhin verfügt das Receptaculum über mehrere, kleine Glebiferen, welche die Innenseite der Säulen überziehen.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der wissenschaftliche Name der Gattung bezieht sich auf die Laternenform der reifen Fruchtkörper.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ P.M. Kirk; P.F. Cannon; D.W. Minter; J.A. Stalpers: Dictionary of the Fungi (10th ed.). CABI Europe, Wallingford, Oxfordshire (UK) 2008, ISBN 978-0-85199-826-8, S. 362.
- ↑ a b D.M. Dring: Clathraceae. In: Kew Bulletin. Band 35, Nr. 1, 1980, S. 45–46.