Laurier-Klasse

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Laurier-Klasse p1
Schiffsdaten
Land Frankreich Frankreich
Schiffsart Linienschiff (Zweidecker)
Entwurf Pierre Masson
Bauwerft Werft in Bayonne
Bauzeitraum 1690 bis 1691
Stapellauf des Typschiffes Dezember 1690
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1691 bis 1704
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 44,18–44,50 m (Lüa)
Breite 11,86–12,13 m
Tiefgang (max.) 5,36 m
Verdrängung 1810 t
 
Besatzung 327–387 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Vollschiff
Anzahl Masten 3
Bewaffnung

64 Kanonen

  • 24 × 24-Pfünder
  • 26 × 12-Pfünder
  • 14 × 6-Pfünder

Die Laurier-Klasse war eine Klasse von zwei 64-Kanonen-Linienschiffen der französischen Marine, die von 1691 bis 1704 in Dienst stand.

Die Klasse wurde von dem Schiffbauingenieur Pierre Masson entworfen und unter seiner Bauaufsicht zwischen März 1690 und Mai 1691 in Bayonne gebaut. Beide Schiffe gehörten, zur Zeit ihrer Indienststellung, in der Rangeinteilung der Schiffe der französischen Marine zum 2. Rang. Im Jahr 1696 wurden beide Schiffe in den 3. Rang herabgestuft, kehrten aber im Folgejahr in ihren alten Rang zurück.[1]

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Laurier Werft in Bayonne März 1690 Dezember 1690 April 1691 Ab 1704 Hulk in Toulon und am 27. April 1707 Befehl zum Verkauf,
im Juni 1707 selbstversenkt (Belagerung von Toulon), später zum Abbruch gehoben
Sirène März 1690 14. Januar 1691 Mai 1691 Am 22. Oktober 1704 bei Vigo gestrandet (Seeschlacht bei Vigo),
durch die Niederländer erbeutet und verbrannt

Technische Beschreibung

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Die Klasse war als Batterieschiff mit zwei durchgehenden Geschützdecks konzipiert. Die Laurier hatte eine Länge von 44,18 Metern (Geschützdeck) bzw. 37,84 Metern (Kiel), eine Breite von 11,86 Metern und einen Tiefgang von 5,36 Metern bei einer Verdrängung von 900/1810 Tonnen. Die Sirène hatte eine Länge von 44,50 Metern (Geschützdeck) bzw. 37,84 Metern (Kiel), eine Breite von 12,13 Metern und einen Tiefgang von 5,36 Metern bei einer Verdrängung von 985 Tonnen.[1] Sie waren Rahsegler mit drei Masten (Fockmast, Großmast und Kreuzmast). Der Rumpf schloss im Heckbereich mit einem Heckspiegel, in den Galerien integriert waren, die in die seitlich angebrachten Seitengalerien mündeten. Die Besatzung hatte im Frieden eine Stärke von 327–357 Mann und im Kriegsfall 387 Mann (7 Offiziere und 320–350 bzw. 380 Unteroffiziere bzw. Mannschaften). Die Bewaffnung der Klasse bestand bei Indienststellung aus 64 Kanonen.[1]

Unteres
Batteriedeck
Oberes
Batteriedeck
Backdeck Achterdeck Kanonen
(Geschossgewicht)
Design 24 × 24-Pfünder 26 × 12-Pfünder 4 × 6-Pfünder 10 × 6-Pfünder 64 Kanonen
(237,90 kg)
1698
(Laurier)
10 × 24-Pfünder
14 × 18-Pfünder
26 × 12-Pfünder 10 × 6-Pfünder 60 Kanonen
(211,464 kg)
1699
(Sirène)
24 × 24-Pfünder 26 × 12-Pfünder 6 × 6-Pfünder 56 Kanonen
(226,149 kg)
  • Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2017, ISBN 978-1-4738-9351-1 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. a b c Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786., S. 90–91.