Lautenhausen
Lautenhausen Gemeinde Friedewald
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Koordinaten: | 50° 52′ N, 9° 53′ O |
Höhe: | 336 (334–351) m ü. NHN |
Einwohner: | 249 (2013)[1] |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36289 |
Vorwahl: | 06674 |
Lautenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Friedewald im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Das Dorf liegt südöstlich der Kerngemeinde am Fuße des Dreienberges im Biosphärenreservat Rhön. Durch den Ort führt die Kreisstraße 12, im Osten verläuft die Bundesstraße 62. Etwa 750 Meter südwestlich der Ortsmitte beginnt der Lauf des Werra-Zuflusses Stärkelsbach nördlich zu Füßen der Burgruine Dreienburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf im Jahre 1279. Es gehörte zum Amt Friedewald. Lautenhausen gehört zum evangelisch-reformierten Kirchspiel Friedewald.
Zum 31. Dezember 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Hillartshausen und Lautenhausen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Friedewald eingegliedert.[2] Für beide Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lautenhausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 260 | |||
1840 | 278 | |||
1846 | 302 | |||
1852 | 311 | |||
1858 | 300 | |||
1864 | 292 | |||
1871 | 262 | |||
1875 | 263 | |||
1885 | 234 | |||
1895 | 208 | |||
1905 | 211 | |||
1910 | 205 | |||
1925 | 210 | |||
1939 | 167 | |||
1946 | 274 | |||
1950 | 280 | |||
1956 | 267 | |||
1961 | 263 | |||
1967 | 262 | |||
1970 | 259 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 231 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[4]; Zensus 2011[5] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Ortsteil Lautenhausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Lautenhausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[3] Zur Kommunalwahlen in Hessen 2021 fanden sich nicht genügend Kandidaten für die Ortsbeiratswahl.[6]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Sandrock (1811–1882), Gutsbesitzer und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lokaler Nahverkehrsplan für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. (PDF) S. 2, abgerufen am 22. Oktober 2022.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 21. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 252 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Friedewald, abgerufen im Februar 2023.
- ↑ Lautenhausen, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 25. März 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 16 und 72, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Mitglieder der gemeindlichen Gremien. In: Webauftritt. Gemeinde Friedewald, abgerufen im Februar 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedewald und Ortsteile In: Webauftritt der Gemeinde Friedewald.
- Lautenhausen, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Lautenhausen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Lautenhausen. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek