Le beau monde (Quadrille)

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Die Le beau monde ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 199). Sie wurde am 6. September 1857 in Pawlowsk in Russland erstmals aufgeführt.

Das Werk entstand auf der zweiten Russlandreise des Komponisten, die im Sommer des Jahres 1857 stattfand. Er hatte inzwischen in Russland ein gutes Publikum gefunden und seine Auftritte wurden laut einem Brief an seinen Wiener Verleger deutlich besser bezahlt als in der Donaumetropole. Von daher war Russland, oder besser gesagt die Umgebung von St. Petersburg, für ihn eine schöne Welt. Von daher erklärt sich auch der französische Name der Quadrille. (französisch war damals, neben russisch natürlich, die bevorzugte Sprache in russischen Adelskreisen.) Ursprünglich gab es anscheinend auch eine Chorversion des Werks, wobei der Text aber nur aus den Silben La-la-la bestand. In Wien wurde diese Version nicht gespielt. Die erste Aufführung in der Kaiserstadt fand übrigens am 1. November 1857 im Wiener Volksgarten statt.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 5 Minuten und 33 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 65) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 23. CD zu hören.