Lea Najjar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lea Najjar (geboren 1994 in Wien) ist eine libanesisch-deutsche[1] Filmregisseurin, Filmproduzentin und Drehbuchautorin. Ihr Werk wird international gezeigt und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lea Najjar wuchs in Wien und Beirut auf. Sie studierte u. a. Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo sie auch ihren Abschlussfilm Kash Kash produzierte.[2] Weltpremiere hatte der Film, der vom Leben in Beirut handelt, auf dem CPH:DOX Festival in Kopenhagen, wo er mit dem NEXT:WAVE Award ausgezeichnet wurde. Auf dem polnischen Filmfestival Camerimage erhielt Najjar für Kash Kash den Goldenen Frosch.[3] Lea Najjar beschrieb ihren Film Kash Kash: „Der Film beobachtet eine Stadt im Umsturz aus der Perspektive von drei Taubenspielern und einem Mädchen, das darum kämpft, ihre eigenen Vögel freizulassen.“[4] Ihr erster Kurzfilm Madama Butterfly ist ein Puppenfilm, der eine explosive Opernaufführung thematisiert und international auf mehr als 70 Festivals gezeigt wurde.[4]

Im Rahmen der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin war Kash Kash in der Kategorie Perspektive Deutsches Kino und Perspektive Match zu sehen.[5]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2022 Kash Kash – Without Feathers We Can’t Live (Ohne Federn können wir nicht leben)
  • 2019 22 Karat Liebe
  • 2018 Happy Hours
  • 2017 Sara The Dancer
  • 2016 Iris
  • 2016 Let There Be Light
  • 2015 Madama Butterfly

Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lea Najjar, Regisseurin, Berlin | Crew United. In: www.crew-united.com. Abgerufen am 24. Februar 2023 (deutsch).
  2. Lea Najjar. In: www.filmakademie-alumni.de. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  3. Lea Najjar. In: www.filmportal.de. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  4. a b Lea Najjar. In: www.firststeps.de. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  5. Kash Kash. In: www.berlinale.de. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  6. M. F. G. Baden-Württemberg: MFG-geförderter Dokumentarfilm „Kash Kash“ von Regisseurin Lea Najjar über das Leben in Beirut gewinnt Nachwuchspreis „First Steps“. In: /www.mfg.de. Abgerufen am 23. Februar 2023 (deutsch).