Leichtes Maschinengewehr Knorr-Bremse 1935/36

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Leichtes Maschinengewehr Knorr-Bremse 1935/36
Leichtes Maschinengewehr Knorr-Bremse 1935/36
Allgemeine Information
Einsatzland Deutsches Reich
Schweden
Finnland
Entwickler/Hersteller Knorr-Bremse
Entwicklungsjahr 1929
Produktionszeit 1935 bis 1940
Modellvarianten MG35/36, Kulsprutegevär m-1940
Waffenkategorie Maschinengewehr
Ausstattung
Gesamtlänge 1280 mm
Lauflänge 500 mm
Technische Daten
Kaliber 7,92 × 57 mm
6,5 × 55 mm
Mögliche Magazinfüllungen 25 Patronen
Munitionszufuhr Kastenmagazin
Kadenz 500–550 Schuss/min
Feuerarten Einzel-, Dauerfeuer
Anzahl Züge 4
Drall rechts
Visier offene Visierung
Verschluss Kippblockverschluss
Ladeprinzip Gasdrucklader
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Das leichte Maschinengewehr Knorr-Bremse 1935/36 war ein von Hans Lauf Ende der 1920er-Jahre konstruiertes Maschinengewehr der damaligen Knorr-Bremse-AG Berlin. Es verschoss die deutsche Standardpatrone 7,92 × 57 mm.

Zunächst ließ Lauf 1933 die Waffe aufgrund der der Weimarer Republik auferlegten Rüstungsbeschränkungen mit einer 6,5-mm-Munition bei den schwedischen Streitkräften erproben. Sie wurde von der Svenska Automatvapen AB hergestellt und von der schwedischen Armee als Kulsprutegevär m-1940 bezeichnet. Lauf verbesserte das MG dahingehend, dass es ein anderes Griffstück, ein Zweibein, ein verändertes Gassystem und einen längeren Mündungsfeuerdämpfer erhielt. In dieser Version konnte es Patronen des Kalibers 7,92 × 57 mm verschießen. Er meldete zusätzlich die Waffe 1936 in den Vereinigten Staaten unter der Nummer 430641 zum Patent an. Das finnische Militär bestellte am Anfang des Zweiten Weltkrieges das „Knorr-Bremse“ in geringer Stückzahl.

  • Günter Wollert, Reiner Lidschun: Infanteriewaffen gestern. (1918–1945). In: Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt. 3. Auflage. Band 1. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1998, ISBN 3-89488-036-8, Waffen, S. 195–197.
  • Maxim Popenker: MG 35/36 Knorr-Bremse. In: Modern Firearms. modernfirearms.net, abgerufen am 25. Februar 2016 (englisch).