Leipzig-Klasse (1931)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Leipzig-Klasse
Übersicht
Typ: Leichter Kreuzer
Einheiten: Leipzig
Nürnberg
Technische Daten
Verdrängung:
  • Entwurf: 6.750 t
  • Standard: 7.150 ts (7.264 t)
  • Einsatz: 8.060 ts (8.260 t)
Länge:
  • über alles: 181 m
  • Konstruktionswasserlinie: 170 m
Breite: 16,4 m
Tiefgang: 5,7 m
Bewaffnung:
Geschwindigkeit: Maximal: 32 kn
Besatzung: 850 Offiziere und Mannschaften
Reichweite: 5600 sm bei 19 Knoten
Antrieb:
  • 2 Satz Getriebeturbinen mit Rädergetriebe
  • 6 ölgefeuerte Doppelenderkessel
  • 4 doppeltwirkende 7-Zyl.-Zweitakt-Diesel mit Vulcan-Getriebe

Bei den Leichten Kreuzern der Leipzig-Klasse handelt es sich um zwei Kreuzer der Kriegsmarine. Sie waren nach deutschen Städten benannt.

Bei der Leipzig-Klasse handelt es sich um einen überarbeiteten Entwurf der Königsberg-Klasse.

Das Konzept der Königsberg-Klasse wurde größtenteils beibehalten. Die Leipzig-Klasse hatte allerdings nur einen Schornstein, und die hinteren 15-cm-Drillingstürme waren nicht seitlich versetzt, sondern mittig angeordnet.

Die Nürnberg wich in ihrem Erscheinungsbild erheblich vom Typschiff Leipzig ab. Unterscheidungsmerkmale waren unter anderem die Form des Brückenaufbaus und die Anordnung der schweren Fla-Waffen. Am auffälligsten war aber der Plattformkranz am Schornstein, den nur die Nürnberg hatte.

Die Leipzig
Die Nürnberg
Übersichtszeichnung "Nürnberg"

Die Leipzig wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der Britischen Militärverwaltung mit Munition (ob es sich um Giftgasmunition handelte, wurde nie offiziell bestätigt) beladen und am 16. Dezember 1946 in der Nordsee versenkt.

Die Nürnberg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Sowjetunion als Kriegsbeute zugesprochen, diente dort unter dem Namen Admiral Makarow und wurde schließlich im Februar 1959 außer Dienst gestellt und abgewrackt.

Commons: Leipzig-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien