Leitheim
Leitheim Markt Kaisheim
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Koordinaten: | 48° 45′ N, 10° 53′ O |
Höhe: | 457 m ü. NN |
Einwohner: | 202 (9. Jan. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 86687 |
Vorwahl: | 09097 |
Leitheim ist ein Kirchdorf und Ortsteil des Marktes Kaisheim im Landkreis Donau-Ries im Regierungsbezirk Schwaben (Bayern).
Dialekt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leitheim zählt zu den Grenzorten des alemannischen Dialektraums zum Bairischen hin.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von seiner ersten Erwähnung im Jahre 1147 an zählte der Ort zum Besitz des Klosters Kaisheim. Schon vor der Säkularisation in den Jahren 1802/1803 hatte sich eine dörfliche Gemeinde um das Ensemble von Kirche, Schloss und Weingärtnerhaus entwickelt. Durch die Baulandausweisung ist die Einwohnerzahl des Dorfes steigend.
Leitheim war seit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 eine selbständige Gemeinde im Landgericht Donauwörth und gehörte ab der Trennung von Justiz und Verwaltung am 1. Juli 1862 zum Bezirksamt Donauwörth (Bezeichnung ab 1939: Landkreis Donauwörth). Die Gemeinde hatte keine weiteren Ortsteile. Am 1. Juli 1972 wurde Leitheim im Zuge der Gebietsreform in Bayern dem Landkreis Donau-Ries, der bis 30. April 1973 die Bezeichnung Landkreis Nördlingen-Donauwörth trug, zugeschlagen. Am gleichen Tag wurde die Gemeinde aufgelöst und in den Markt Kaisheim eingegliedert.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Leitheim
Bekannt ist das Schloss Leitheim, die Sommerresidenz der Äbte des nahegelegenen Klosters Kaisheim.
Die katholische Filialkirche Sankt Blasius gehört zur Pfarrei Sankt Willibald in Altisheim.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen Markt Kaisheim
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 450.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.kaisheim.de
- Leitheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek