Lejasciems
Lejasciems (dt. Aahof) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Gulbenes novads | |
Koordinaten: | 57° 17′ N, 26° 35′ O | |
Einwohner: | 514 (3. Jun. 2015) | |
Webseite: | www.lejasciems.lv | |
Rathaus der Gemeinde Lejasciems |
Lejasciems ist eine Ortschaft in Lettland unweit von Gulbene. Sie liegt am linken Flussufer der Gauja und ist Hauptort der Gemeinde Lejasciems (Lejasciema pagasts). 2007 waren 712 Einwohner gemeldet. Sie gehört zum Bezirk Gulbene, der 2009 aus den Gemeinden Beļava, Daksti, Druviena, Galgauska, Jaungulbene, Litene, Lizums, Līgo, Ranka, Stāmeriena, Stradi, Tirza und Lejasciems entstand.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lejasciems wurde 1867 auf dem Grund des Gutes Lejasmuiža (deutsch Aahof) gegründet. 1873 erhielt Lejasciems den Status einer Ortschaft im Kreis Valka, von 1928 bis 1939 die Stadtrechte. Bedeutung und Einwohnerzahlen sanken jedoch mit der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Gulbene–Alūksne, die nicht an Lejasciems vorbeiführt.
Lejasciema pagasts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Lejasciems hat 1343 Einwohner (2020) und umfasst die Orte Dūre, Cinci, Čipati, Jānūži, Krampani, Ķilpani, Lapati, Lejasciems, Mālumuiža, Salaki, Salmaņi, Sinole, Umari und Zvārtavi.
Söhne und Töchter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roberts Eidemanis (1895–1937), sowjetischer Offizier und lettischer Schriftsteller
- Zenta Mauriņa (1897–1978), lettische Schriftstellerin
- Zbigņevs Stankevičs (* 1955), Erzbischof von Riga
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.