Lenbachweg (Weimar)
Der im Weimarer Südstadtbezirk Oberweimar gelegene Lenbachweg wurde am 12. Dezember 1927[1] nach dem Maler der Weimarer Malerschule Franz von Lenbach benannt. Lenbach hatte in der heutigen Karl-Haußknecht-Straße seine Wohnung und Atelier. Der als Anliegerstraße zu bezeichnende Lenbachweg beginnt An der Falkenburg, wird vom Malerstieg gekreuzt und endet an der Merketalstraße.
Im Lenbachweg 2 lebte laut polizeilicher Anmeldung vom 8. Oktober 1945 der Verleger Gustav Kiepenheuer.[2] Das war zugleich auch der erste Sitz des Gustav Kiepenheuer Verlages.[3]
Der Lenbachweg steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die Wohnhäuser Lenbachweg 1 und 3 stehen aber auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Zumindest bei dem Haus Lenbachweg 3 ist die Formensprache des Art déco unverkennbar.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Straßenverzeichnis der Stadt Weimar (pdf)
- ↑ Siegfried Lokatis, Ingrid Sonntag (Hrsg.): : 100 Jahre Kiepenheuer-Verlage, Ch. Links, Berlin 2011, S. 142 f. Volker Wahl steuerte zu Gustav Kiepenheuer und dessen Anfängen in diesem Band einen Beitrag bei. Volker Wahl, Gustav Kiepenheuers Anfänge, in ebd. S. 34–43.
- ↑ Art. Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und Weimar, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 185.
Koordinaten: 50° 57′ 57,1″ N, 11° 20′ 11,7″ O