Lendershausen
Lendershausen Stadt Hofheim in Unterfranken
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 8′ N, 10° 30′ O | |
Höhe: | 252 (251–279) m ü. NN | |
Einwohner: | 400 (2017)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 | |
Postleitzahl: | 97461 | |
Vorwahl: | 09523 | |
Lage von Lendershausen in Bayern
| ||
Lendershausen ist ein Gemeindeteil von Hofheim in Unterfranken im unterfränkischen Landkreis Haßberge (Bayern).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das südwestlich von Hofheim gelegene Pfarrdorf ist schon fast mit der Stadt zusammengewachsen. Im Westen fließt die Nassach vorbei, ein Zufluss des Mains.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lendershausen ist bekannt durch seine Käseproduktion; die Silberdistel-Milchwerke wurden 1928 gegründet und 2003 von der Milchwerke Oberfranken Meeder übernommen.[2]
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In Lendershausen gibt es einen Sportverein, den TSV Lendershausen, mit etwa 400 Mitgliedern.[3] Er wurde 1861 gegründet und gliedert sich in die Abteilungen: Fußball, Korbball, Tennis und ChiKung/Aroha.
- Die Freiwillige Feuerwehr Lendershausen sorgt für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe.[4]
- Die evangelische Landjugend[5]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brauch auf dem Spielberg in Lendershausen ist der Festtag am 1. Mai. Hier wird, mit reger Beteiligung, das „Spielbergfest“ gefeiert. Weiterhin finden auf dem Vereinsgelände im Oktober die Kirchweihfeierlichkeiten statt. In einer gewissen Unregelmäßigkeit wird ein Feuer zur Wintersonnenwende angezündet. Diese Feierlichkeit wird vom ortsansässigen Posaunenchor musikalisch umrahmt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lendershausen wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt. Gemäß einem Staatsvertrag zwischen dem Großherzogtum Würzburg und dem Herzogtum Sachsen-Hildburghausen wurde Lendershausen, das zuvor zum sächsischen Amt Königsberg gehört hatte, 1807 an Würzburg abgetreten.[6]
Von 1808 bis 1855 wurde die Pfarrkirche St. Laurentius erbaut, mit einer Orgel, deren Pfeifengehäuse von Balthasar Neumann stammt (Nachlass aus dem Kloster Münsterschwarzach).
Am 1. Januar 1978 wurde Lendershausen in die Stadt Hofheim eingegliedert.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 10. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Milchwerke Oberfranken Molkereien & Käsereien aus Meeder in der Firmendatenbank wer-zu-wem.de. Abgerufen am 10. Dezember 2017.
- ↑ http://tsvlendershausen.de/tsv/Verein.html
- ↑ Feuerwehr Lendershausen. Freiwillige Feuerwehr Hofheim, abgerufen am 18. November 2018.
- ↑ http://stadt-hofheim.de/verbaende-vereine/uebersicht.html
- ↑ Geographisch-statistischer Abriß der Länder des Hauses Sachsen Ernestinischer Linie. (google.de [abgerufen am 1. April 2022]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 759.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Ort auf der Website von Hofheim
- Lendershausen in der Ortsdatenbank des bavarikon.