Leni Larsen Kaurin
Leni Larsen Kaurin | ||
Larsen Kaurin beim VfL Wolfsburg (2012)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 21. März 1981 | |
Geburtsort | Ålesund, Norwegen | |
Größe | 166 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
Skarbøvik | ||
Fortuna-Ålesund | ||
Team Strømmen FK | ||
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1998–2007 | Asker FK | |
2007–2009 | 1. FFC Turbine Potsdam | 41 (5) |
2010 | 1. FFC Frankfurt | 8 (0) |
2010–2012 | VfL Wolfsburg | 22 (1) |
2012 | Ottawa Fury | 4 (0) |
2012–2013 | Stabæk FK | 27 (1) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
1998 | Norwegen U-17 | 6 (3) |
2000–2004 | Norwegen U-21 | 22 (4) |
2001– | Norwegen | 83 (4) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2013 2 Stand: 6. Juli 2011 |
Leni Larsen Kaurin (* 21. März 1981 in Ålesund) ist eine norwegische Fußballspielerin. Die Mittelfeldspielerin spielte zuletzt in der Saison 2013 für den norwegischen Toppserien-Verein Stabæk FK und die Norwegische Nationalmannschaft.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereinsspielerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Larsen Kaurin begann ihre Karriere beim Verein Skarbøvik. Über die Stationen Fortuna-Ålesund und Team Strømmen FK kam sie 1998 zum Verein Asker SK. Mit Asker wurde sie 1998 und 1999 norwegischer Meister und in den Jahren 2000 und 2005 Pokalsieger. Als dem Verein nach der Saison 2005 die Lizenz verweigert und zum Abstieg in die zweite Liga verurteilt wurde, blieb sie ihrem Verein treu, der sich mittlerweile in Asker FK umbenannt hat. Nach nur einem Jahr stieg sie mit ihrer Mannschaft wieder auf und erreichte 2007 erneut das Pokalfinale. Dort unterlag sie mit ihrer Mannschaft gegen Kolbotn IL.
Nach dem Ende der Saison wechselte sie zum deutschen Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam. Ihr Debüt für die „Turbinen“ feierte sie am 25. November 2007 im DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC 07 Bad Neuenahr. Den ersten Titel in Deutschland gewann sie am 12. Januar 2008 mit dem DFB-Hallenpokal. Ihr Bundesligadebüt gab sie am 24. Februar 2008 gegen den Hamburger SV. Ihr erstes Bundesligator folgte am 1. Juni 2008, als sie im Spiel bei Bayern München einen Freistoß direkt verwandelte. Am 24. Januar 2009 konnte sie mit ihrer Mannschaft erneut den DFB-Hallenpokal gewinnen und wurde am Saisonende deutsche Meisterin. Anfang Februar 2010 wechselte sie zum 1. FFC Frankfurt, den sie aber zum Saisonende wieder verließ und einen Vertrag beim VfL Wolfsburg unterzeichnete. Nach Ablauf der Saison 2011/2012 kehrte sie nach einem Abstecher zum kanadischen W-League-Teilnehmer Ottawa Fury[1] zurück in ihre norwegische Heimat und spielte bis Ende 2013 für Stabæk FK. Überschattet wurde ihr Vertragsende bei Stabæk von Vorwürfen Larsen Kaurins gegen ihren Vereinstrainer Øyvind Eide wegen sexueller Belästigung.[2]
Nationalspielerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der norwegischen Nationalmannschaft nahm sie 2007 an der Weltmeisterschaft in der Volksrepublik China teil und belegte dort den vierten Platz. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking erreichte sie mit Norwegen das Viertelfinale. Kaurin hatte bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2009 in Finnland drei Einsätze und erreichte mit ihrer Mannschaft das Halbfinale. Sie wurde in den Kader für die WM in Deutschland berufen. Beim Vorrundenaus der norwegischen Mannschaft kam sie in zwei Spielen zum Einsatz.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Norwegischer Meister: 1998, 1999
- Deutscher Meister: 2009
- Norwegischer Pokalsieger: 2000, 2005
- DFB-Hallenpokalsieger: 2008, 2009, 2010
Privat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Larsen Kaurin absolviert ein Fernstudium der norwegischen Literatur. Neben ihrem Studium betreute sie zweimal pro Woche Kinder und Jugendliche im „Kinderclub Junior“ des SC Potsdam.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leni Larsen Kaurin in der Datenbank von soccerdonna.de
- Leni Larsen Kaurin in der Datenbank von weltfussball.de
- Leni Larsen Kaurin in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Interview mit der Märkischen Allgemeinen ( vom 3. Dezember 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ottawa Fury FC - 2012 Statistics ( des vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , uslsoccer.com (englisch). Abgerufen am 24. Januar 2014.
- ↑ Sexuelle Belästigung: Larsen Kaurin erhebt schwere Vorwürfe ( des vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , framba.de. Abgerufen am 24. Januar 2014.
- ↑ ffc-turbine.de: Leni Larsen Kaurin unterstützt ab sofort den Potsdamer "Junior"-Kinderclub (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Kaurin, Leni Larsen |
ALTERNATIVNAMEN | Kaurin, Leni |
KURZBESCHREIBUNG | norwegische Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 21. März 1981 |
GEBURTSORT | Ålesund, Norwegen |
- Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Norwegen)
- Olympiateilnehmer (Norwegen)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Fußballnationalspieler (Norwegen)
- Norwegischer Meister (Fußball)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Fußballspieler (1. FFC Frankfurt)
- Fußballspieler (1. FFC Turbine Potsdam)
- Fußballspieler (Ottawa Fury)
- Fußballspieler (Stabæk Fotball)
- Fußballspieler (VfL Wolfsburg)
- Norweger
- Geboren 1981
- Frau