Leonie Schöler
Leonie Schöler (* 1993 in Lüneburg) ist eine deutsche Journalistin, Historikerin und Moderatorin.[1][2] Sie arbeitet als freie Journalistin und im Auftrag verschiedener Auftraggebender als Autorin und Moderatorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leonie Schöler studierte von 2014 bis 2019 Deutsche Literatur, Geschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.[2] Neben ihrem Studium arbeitete sie bereits als Hospitantin in diversen Redaktionen, unter anderem im Inland-Resort der taz und bei Frontal 21.
Von 2019 bis 2021 war sie als feste und freie Redakteurin für verschiedene funk-Produktionen tätig. So filmte sie zum Beispiel investigative Themen für Jäger & Sammler, moderierte Reportagen für das Y-Kollektiv und erarbeitete Interviews für das Talk-Format Auf Klo. Im Sommer 2021 wurde ihr gemeinsam mit Birte Meier realisierter Dokumentarfilm Billigfleisch um jeden Preis – Das System Tönnies erstmals bei ZDFinfo ausgestrahlt.[3]
Im Januar 2022 erschien ihre achtteilige Webvideoreihe zur Wannseekonferenz für Terra X History, die Schöler als Autorin und Realisatorin umsetzte.[4]
Von 2022 bis 2023 moderierte sie den YouTube-Kanal Heureka von ZDFinfo.[5]
Ihre Schwerpunkte liegen darauf, investigative Recherchen mit digitalen Darstellungsformen zu verbinden und gesellschaftspolitische Themen für jüngere Zielgruppen zugänglich zu machen.[6][7] Sie ist auf Instagram und TikTok aktiv, wo sie unter dem Namen heeyleonie verschiedene historische Hintergründe heutiger Phänomene und Gewohnheiten erörtert.
Im Jahr 2024 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Beklaute Frauen,[8] das es auf die Spiegel-Bestsellerliste schaffte.
Schöler lebt in Berlin.[2]
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2019: Nominierung des Frontal21-Beitrags Kinder kriegen für die Rente mit Birte Meier und Christian Esser für den Juliane-Bartel-Preis[9]
- 2022: Nominierung ihres TikTok-Accounts für den Grimme Online Award in der Kategorie Wissen & Bildung[10]
- 2022: Auszeichnung ihres TikTok-Accounts mit dem Pädagogischen Medienpreis[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leonie Schöler. In: Penguin Verlag. Abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ a b c Heey, ich bin Leonie! In: heeyleonie.de. Abgerufen am 25. April 2024.
- ↑ Karina Krawczyk: TV-Doku über Tönnies-Werke: Keine Besserung in Sicht. In: waz.de. 30. Juni 2021, abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ Terra X History: Die Wannseekonferenz (Teil 1/8). In: ZDF. 1. Januar 2022, abgerufen am 3. April 2024.
- ↑ Pressemitteilung von ZDFinfo zu "Heureka". In: Presseportal. 3. November 2022, abgerufen am 3. April 2024.
- ↑ Florian Zandt: TikTok-Empfehlungen: So viel Aufklärungsarbeit passt in 60 Sekunden. In: Der Spiegel. 28. August 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Februar 2024]).
- ↑ Fragile Fakten – Wie Algorithmen unseren Blick auf Geschichte verändern. In: SWR2. 19. September 2023, abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ Leonie Schöler: Beklaute Frauen: Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte. Penguin Verlag, München 2024, ISBN 978-3-328-60323-8 (d-nb.info [abgerufen am 29. Februar 2024]).
- ↑ Der Juliane Bartel Medienpreis 2019. In: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. 9. Dezember 2019, abgerufen am 3. April 2024.
- ↑ Vorstellung @heeyleonie für den Grimme Online Award 2022. In: Grimme Online Award. Abgerufen am 3. April 2024.
- ↑ Gewinner der Medienpreis-Verleihung München. In: medienbildung münchen. Abgerufen am 3. April 2024.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schöler, Leonie |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin |
| GEBURTSDATUM | 1993 |
| GEBURTSORT | Lüneburg |