Leonore Adler
Leonore Adler (* 14. August 1953 in Plauen/Vogtland)[1] ist eine deutsche Malerin, Grafik-Designerin, Schriftsetzerin, Performance- und Installationskünstlerin.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leonore Adler besuchte von 1960 bis 1971 die allgemeinbildende polytechnische Oberschule in Dresden und ließ sich anschließend von 1971 bis 1973 im Leipziger Druckhaus zur Schriftsetzerin ausbilden. Von 1973 bis 1978 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Rolf Kuhrt in der Fachklasse für Grafik und Illustration. Sie war von 1978 bis 1990 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und gehört seitdem dem Künstlerbund Dresden an. 1989 war sie Mitbegründerin der Künstlerinnengruppe „Dresdner Sezession 89“.
Adlers figurative Bildfindungen zeigen u. a. phantastische Szenerien, in denen reale und symbolhafte Elemente oft vereinfacht oder verfremdet erscheinen. Im Kontrast zum lasierenden flächigen Farbauftrag steht eine starke Betonung der Umrisslinie. In ihren Collagen kombiniert Leonore Adler Malerei mit Fotografie und Zeitungsausschnitten.
Leonore Adler ist die Tochter der Malerin Maria-Adler-Krafft und des Malers Karl-Heinz Adler. Sie lebt und arbeitet in Dresden.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leonore Adler: Zeit, mich umzusehen ... Aquarelle und Collagen, Quintum-Kunstverein, 2004.
Ausstellungen (unvollständig)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1987: Dresden
- 1990: Galerie Schmidt-Rottluff, Dresden
- 1991: Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
- 2010: „Edel-Bitter“, Galerie Finkbein, Dresden
- 2011: „Der Froschkönig“, Galerie Kunst und Eros, Dresden
- 2013: „Acrylaquarelle, Öl und Zeichnung“, Villa Salzburg, Dresden
Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1979 und 1985: Dresden, Bezirkskunstausstellungen
- 1980: Frankfurt/Oder, Sport- und Ausstellungszentrum („Junge Künstler der DDR “)
- 1981: Karl-Marx-Stadt, Ausstellungshalle 2 am Schlossteich („Junge Künstler der DDR“)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adler, Leonore. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010. ISBN 978-3-355-01761-9, S. 16
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Leonore Adler
- Werke von Leonore Adler in der Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leonore Adler. In: De Gruyter (Hrsg.): AKL Online Allgemeines Künstlerlexikon Online / Artists of the World Online. De Gruyter, 2009.
Personendaten | |
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NAME | Adler, Leonore |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin, Grafik-Designerin, Schriftsetzerin, Performance- und Installationskünstlerin |
GEBURTSDATUM | 14. August 1953 |
GEBURTSORT | Plauen, Vogtland |