Leroy Kwadwo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Leroy Kwadwo
Personalia
Geburtstag 15. August 1996
Geburtsort HertenDeutschland
Größe 185 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
Rot-Weiss Essen
SG Wattenscheid 09
0000–2014 Westfalia Herne
2014–2015 TSG Sprockhövel
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015–2016 TSG Sprockhövel 30 (3)
2016–2017 Rot-Weiss Essen 1 (0)
2017 FC Schalke 04 II 0 (0)
2017–2019 Fortuna Düsseldorf II 38 (0)
2019–2021 Würzburger Kickers 29 (1)
2021 Dynamo Dresden 12 (0)
2021–2023 MSV Duisburg 37 (0)
2023– TSV 1860 München 26 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 16. März 2024

Leroy Kwadwo (* 15. August 1996 in Herten)[1] ist ein deutscher Fußballspieler.[2][3] Der Verteidiger steht beim TSV 1860 München unter Vertrag.

Kwadwo wurde bei Rot-Weiss Essen, der SG Wattenscheid 09, Westfalia Herne und in der Nachwuchsabteilung der TSG Sprockhövel fußballerisch ausgebildet.[4][3]

Für die TSG kam der Verteidiger in den Jahren 2015 und 2016 in der Oberliga Westfalen zu seinen ersten Einsätzen im Herrenfußball. Im Frühjahr 2016 konnte er mit Sprockhövel durch den Verzicht der SpVgg Erkenschwick in die Regionalliga West aufsteigen.[4]

In der Regionalligasaison 2016/17 kehrte er jedoch zu seinem Ausbildungsverein aus Essen zurück, für den er allerdings nur drei Niederrheinpokalspiele und einen Kurzeinsatz in der Liga absolvierte.[4] In der Winterpause zog es ihn zum Ligakonkurrenten Schalke 04 II, bei dem er nur einmal im Spieltagskader stand und sich ebenso wenig wie in Essen durchsetzen konnte.[4]

Im Sommer 2017 verpflichtete mit Fortuna Düsseldorf der nächste große Westklub den jungen Kwadwo nach einem Probetraining.[5] Für die Fortunen spielte der Abwehrspieler 38-mal in der Liga und trug zeitweise auch die Kapitänsbinde.[3]

Die Würzburger Kickers holten zur Drittligasaison 2019/20 einige neue U23-Spieler, unter anderem auch Kwadwo, der einen Einjahresvertrag erhielt. Kickers-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer begründete die Verpflichtung unter anderem mit Kwadwos „Stärken im Sprint sowie in Kopfballduellen“ sowie seiner Verwendung in der Innen- und Außenverteidigung.[3] Zur Saison 2020/21 stieg er mit Würzburg in die 2. Bundesliga auf. Neben 29 Ligaspielen bestritt er insgesamt sechs Pokalspiele für Würzburg. Mitte Januar 2021 wechselte er in die 3. Liga zurück zu Dynamo Dresden, wo er einen Vertrag bis zum Ende der Saison mit der Option der Verlängerung um ein weiteres Jahr unterschrieb.[6] Diese Option wurde aber nicht gezogen, sodass der Vertrag zum Saisonende auslief.[7] Anschließend gab Drittligist MSV Duisburg Kwadwos Verpflichtung für die neue Saison bekannt. Laut eigener Aussage hat er dort auch schon im Nachwuchsbereich gespielt.[8]

Im Sommer 2023 wechselte er ligaintern zum TSV 1860 München.[9]

TSG Sprockhövel

Würzburger Kickers

Dynamo Dresden

  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2021

Leroys Schwestern Keshia (* 1999) und Yasmin (* 1990) sind beide Leichtathletinnen und treten überwiegend als Sprinterinnen bei Wettkämpfen an.[2] Vater Osam war in den 1980er Jahren aus Ghana nach Deutschland gekommen, um zu studieren, und hatte selbst einmal in der damals drittklassigen Oberliga Westfalen Fußball gespielt.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Autogrammkarte von Leroy Kwadwo in der Datenbank der Würzburger Kickers
  2. a b c Schnelligkeit liegt bei Kwadwo in der Familie, reviersport.de, abgerufen am 28. September 2019
  3. a b c d Die Kickers holen Abwehrmann Leroy Kwadwo aus Düsseldorf, wuerzburger-kickers.de, abgerufen am 28. September 2019
  4. a b c d Leroy Kwadwo verlässt RWE und wird ein Königsblauer, waz.de, abgerufen am 28. September 2019
  5. Fortuna verstärkt die U23 mit Kwadwo, rp-online.de, abgerufen am 28. September 2019
  6. Leroy Kwadwo wechselt aus Würzburg zur SGD. Dynamo Dresden, 18. Januar 2021, abgerufen am 20. Januar 2021.
  7. Dynamo verabschiedet acht Spieler um Hartmann – vorerst. Abgerufen am 25. Mai 2021.
  8. Back to the MSV-Roots: Leroy Kwadwo kehrt zum Spielverein zurück. Abgerufen am 11. Juni 2021.
  9. Einst Meister mit Dresden, jetzt ein Löwe: 1860 holt Kwadwo auf kicker.de vom 28. Juli 2023