Leslie Feinberg

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Leslie Feinberg (geboren am 1. September 1949 in Kansas City, Missouri; gestorben am 15. November 2014 in Syracuse, New York[1]) war eine US-amerikanische Literaturschaffende und galt neben Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson als eine der bekanntesten Personen der US-amerikanischen Trans-Liberation- und LGBT-Bewegung.[2]

Leslie Feinberg wuchs in Buffalo, New York, in einer jüdischen Arbeiterfamilie auf und begann im Alter von 14 Jahren in der Schilderabteilung eines örtlichen Kaufhauses zu arbeiten. In dieser Zeit entdeckte Feinberg das gesellschaftliche Leben der Schwulenbars in Buffalo.[3][4]

Feinberg war führendes Mitglied der amerikanischen Workers World Party und Hauptredakteur der Zeitschrift Workers World. Des Weiteren war Feinberg auf der Camp Trans engagiert und erhielt den Ehrendoktor von der Starr King School for the Ministry für die Arbeiten im Bereich Transgender und soziales Engagement.[5] Feinberg schrieb über LGBT-Themen. Für den Roman Stone Butch Blues erhielt Feinberg 1994 sowohl den Stonewall Book Award als auch den Lambda Literary Award. Dieser Roman ist nicht autobiographisch.[6]

Feinberg wirkte in Rosa von Praunheims Film Transexual Menace (1996) mit.[7]

Feinberg wurde weiblich geboren und unterzog sich im Erwachsenenalter zeitweilig einer Behandlung mit männlichen Hormonen.[8] Feinbergs Lebensgefährtin war die lesbische Dichterin Minnie Bruce Pratt.

Forschungsliteratur

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  • Judith Halberstam (1996): Lesbian Masculinity. Or, Even Stone Butches Get the Blues, in: Women & Performance. A Journal of Feminist Theory, Vol. 8 No. 2, S. 61–73.
  • Cat Moses (1999): Queering Class. Leslie Feinberg's Stone Butch Blues, in: Studies in the Novel, Vol. 31 No. 1, S. 74–97.
  • Nadyne Stritzke (2011): Subversive literarische Performativität. Die narrative Inszenierung von Geschlechtsidentitäten in englisch- und deutschsprachigen Gegenwartsromanen. Inhaltsverzeichnis, darin Kapitel 4: Leslie Feinbergs Stone Butch Blues (1993). Aufklärung und Subversion (transgender-)sexueller Begehrens- und Identitätsstrukturen, S. 251–264. Wissenschaftsverlag Trier, Trier, ISBN 9783868213003

Einzelnachweise

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  1. Transgender Pioneer and Stone Butch Blues Author Leslie Feinberg Has Died. In: Advocate, 17. November 2014 (englisch).
  2. Anlässlich des Todestages von Leslie Feinberg. Abgerufen am 26. Januar 2022.
  3. self – LESLIE FEINBERG. Abgerufen am 26. Januar 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. Transgender Pioneer Leslie Feinberg of Stone Butch Blues Has Died. 17. November 2014, abgerufen am 26. Januar 2022 (englisch).
  5. News and Events (Memento des Originals vom 10. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sksm.edu
  6. Curve Magazine, über Leslie Feinberg, von Gretchen Lee (Memento vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)
  7. Transexual Menace. Internet Movie Database, abgerufen am 22. März 2022.
  8. Gekürzter Auszug aus Leslie Feinberg's Transgender Warriors. From Joan of Arc to RuPaul in der EMMA, November 2014.