Leuchtturm Donauinsel
Leuchtturm Donauinsel „Holländer-Leuchtturm“ | ||
---|---|---|
Ort: | Donaustadt Wien, Österreich | |
Lage: | Donauinsel | |
Geographische Lage: | 48° 13′ 46,2″ N, 16° 24′ 32,8″ O | |
| ||
Turmhöhe: | 32 m | |
Bauform: | runder Turm mit umgehender Wendeltreppe bis zur Galerie | |
Tageslicht- Markierung: |
weiß, nachts beleuchtete Glaskuppel | |
Betriebsart: | [1] | |
Funktion: | Ausstellungsstück[2], Aussichtsturm | |
Bauzeit: | 1989, 1991, 1997 | |
Betriebszeit: | Ausstellungsstück ab 1997 | |
Listeneinträge | ||
ARLHS: | AUT-001 (VK7WS) | |
Webseite: | donauinsel.at | |
Betreiber: | Verein „Sunken City“, Ho-Meer Wassersport GmbH | |
: | 1989/90 Bühnenkulisse der Bregenzer Festspiele. Nie echte Navigationshilfe. |
Der Leuchtturm auf der Donauinsel des Betreibers „Sunken City“[3] steht nahe der Reichsbrücke auf der Donauinsel an der Neuen Donau in Wien. Das Ausstellungsstück in der Art eines Leuchtturms war ursprünglich eine Bühnenkulisse und nie als Navigationshilfe in Betrieb.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Leuchtturm war Teil der Kulisse der Bregenzer Festspielbühne in den Saisonen 1989 und 1990. Er war Teil des Szenenbildes des „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner unter der Regie von David Pountney. Während der Opernaufführungen stürzte sich Senta, eine Figur der Oper, vom Leuchtturm in den Bodensee.
Nachdem ab dem Jahr 1991 eine andere Oper auf der Bühne in Bregenz gezeigt wurde, wurde das Bühnenbild abgebaut, so auch der Leuchtturm. Der Leuchtturm wurde zerlegt und nach Wien transportiert, wo er 1991 anlässlich der Ausstellung „Phantasie und Industrie“ vor dem Technischen Museum Wien wieder aufgebaut wurde.[4] Anlässlich des Umbaus wurde auch der Leuchtturm 1997 abermals zerlegt und an seinen heutigen Standort auf die Donauinsel gebracht.[5] Seither übernahm er unterschiedliche Aufgaben als Werbefläche, Sendeanlage für Netzbetreiber oder Träger einer Wetter- und Stadtkamera.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste europäischer Leuchttürme
- Dániel Szávosz-Vass: Donauinseln: Lighthouses of the Danube. 26. Februar 2004, abgerufen am 23. August 2021 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vienna Lighthouse ARLHS AUT-001. In: World of Lighthouses. Abgerufen am 22. August 2021 (englisch).
- ↑ Russ Rowlett: Lighthouses of Austria. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill (englisch).
- ↑ Die Sunken City wird „Pier 22“
- ↑ Leuchtturm in Wien: „Holländer-Leuchtturm“ vor dem Technischen Museum in Wien aufgestellt. In: Vorarlberger Landesbibliothek. 3. Juni 2018, abgerufen am 22. August 2021.
- ↑ Der Leuchtturm, Wahrzeichen von Sunken City – Donauinsel. In: meinbezirk.at. 3. Mai 2014, abgerufen am 22. August 2021.
- ↑ Der Leuchtturm. Dort wo er jetzt steht, ist er genauso sinnlos, wie dort, wo er einst stand. In: Der Standard. 4. Februar 2002, abgerufen am 22. August 2021.