Lewadne (Polohy)

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Lewadne
Левадне
Wappen fehlt
Basisdaten
Oblast: Oblast Saporischschja
Rajon: Rajon Tokmak
Höhe: keine Angabe
Fläche: Angabe fehlt
Einwohner: Angabe fehlt
Postleitzahlen: Angabe fehlt
Vorwahl: Angabe fehlt
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
KATOTTH: 2325280803
KOATUU: UA23100150130066970
Verwaltungsgliederung:
Statistische Informationen
Lewadne (Oblast Saporischschja)
Lewadne (Oblast Saporischschja)
Lewadne ohne Koordinaten
i1

Der ukrainische Ort 'Lewadne (ukrainisch Левадне) im Rajon Tokmak in der Oblast Saporischschja geht auf das russlandmennonitische Dorf Tiegenhagen zurück.

Tiegenhagen wurde 1805 südlich des Flusses Molotschna zwischen den kurz vorher gegründeten Dörfern Muntau und Schönau angelegt und von 21 flämischen Mennonitenfamilien aus Westpreußen besiedelt. Der Dorfname bezieht sich auf Tiegenhagen, heute Cyganek. Die Neusiedlung war Teil eines Chutor, eines russischen Gehöfts, dessen Besitzer umgezogen waren. 1832 wurden Wäldchen gepflanzt. 1869 gab es hier 19 Vollwirtschaften, vier Halbwirtschaften und 23 Kleinwirtschaften. 1908 gab es zwei Mühlen, eine Wagenfabrik, eine Ziegelei und eine Messinggießerei In der Mitte gab es eine Schule, am nördlichen Rand eine Kirche der Mennonitenbrüder. Die verbliebenen Bewohner flüchteten 1943 mit dem Abzug der deutschen Truppen.

Rudy P. Friesen, Edith Elisabeth Friesen: Bauwerke der Vergangenheit: mennonitische Architektur, Landschaft und Siedlungen in Russland/Ukraine. Tweeback, S. 434–436.