Leza

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Gemeinde Leza
Leza – Ortsansicht
Wappen Karte von Spanien
Leza (Spanien)
Leza (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Baskenland Baskenland
Provinz: Álava
Comarca: Rioja Alavesa
Gerichtsbezirk: Vitoria-Gasteiz
Koordinaten: 42° 34′ N, 2° 38′ WKoordinaten: 42° 34′ N, 2° 38′ W
Höhe: 569 msnm
Fläche: 9,92 km²
Einwohner: 217 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einw./km²
Postleitzahl(en): 01309
Gemeindenummer (INE): 01034 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: José Antonio Suso Pérez de Arenaza
Website: Leza
Lage des Ortes

Leza ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 217 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Álava in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland im Norden Spaniens. Der Ort gehört zur Weinbauregion Rioja Alavesa.

Der Ort Leza liegt in einer Höhe von etwa 570 m im Südwesten der Provinz Álava nahe der Grenze zur Autonomen Gemeinschaft La Rioja. Nächstgelegene größere Stadt ist das etwa 25 km (Fahrtstrecke) südöstlich gelegene Logroño; die sehenswerte Kleinstadt Laguardia, zu der Leza bis ins 17. Jahrhundert hinein gehörte, befindet sich gut 5 km südöstlich. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 635 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2018
Einwohner 493 461 400 208 196[3]

Die Reblauskrise im Weinbau, die Mechanisierung der Landwirtschaft und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen führten seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem kontinuierlichen Rückgang der Einwohnerzahlen.

In frühen Jahrhunderten lebten die als Selbstversorger lebenden Bewohner hauptsächlich von den landwirtschaftlichen Produkten der näheren Umgebung, zu denen auch der Wein gehörte. Der am Schnittpunkt mehrerer Wege gelegene Ort selbst fungierte als Markt- und Handelszentrum, aber auch Handwerker ließen sich hier nieder. In den 1930er Jahren wurde ein Lungensanatorium gebaut. Die zunehmende Bedeutung des Weinbaus und des Weintourismus in der Rioja Alavesa wirkt sich in den letzten Jahrzehnten auch wieder positiv auf die Beschäftigung aus.

Zwei Dolmen bezeugen die Anwesenheit von Menschen im 4. Jahrtausend v. Chr. Hingegen haben Kelten, Römer, Westgoten und Mauren – trotz der Nähe zum Ebrotal – auf dem Gemeindegebiet keine archäologischen Spuren hinterlassen. Wahrscheinlich entstand der Ort erst im 10. Jahrhundert, im Zuge der Rückeroberung (reconquista) und Wiederbesiedlung (repoblación) der von den Mauren besetzten Gebiete. Erstmals erwähnt wird der Ort unter der mittelalterlichen Schreibweise Leça im 10. Jahrhundert. 1666 gewährte der spanische König Karl II. ihm die Stadtrechte.

Sehenswürdigkeiten

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Kirche San Martín
Kirche San Martín
Dolmen El Sotillo
Dolmen El Sotillo
  • Die Pfarrkirche (Iglesia de San Martín) ist ein imposanter Bau aus exakt behauenen Steinen aus dem 16 bis 18. Jahrhundert. Die Westfassade ist vollkommen schmucklos; das spätgotische Portal auf der Südseite schließt mit einem Korbbogen; im Tympanonfeld darüber findet sich eine Reiterstatue des hl. Martin. Oberhalb der Portalzone befindet sich eine Art Laufgang mit Bogenöffnungen, von denen aus sich ein guter Überblick über das Umland bietet. Der unten quadratische, oben jedoch oktogonale Glockenturm (campanar) befindet sich ebenfalls auf der Südseite am Ende des einschiffigen Langhauses; die Apsis ist polygonal gebrochen. Dem Bau ist ein gewisser Wehrcharakter nicht abzusprechen.
Umgebung
Commons: Leza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Leza – Klimatabellen
  3. Leza – Bevölkerungsentwicklung