Lièpvrette
Lièpvrette | ||
Die Lièpvrette in Lièpvre | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: A23-0210 | |
Lage | Frankreich
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Giessen → Ill → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nordöstlich des Col des Bagenelles 48° 11′ 41″ N, 7° 6′ 57″ O | |
Quellhöhe | 750 m | |
Mündung | vor Châtenois in den GiessenKoordinaten: 48° 17′ 22″ N, 7° 22′ 40″ O 48° 17′ 22″ N, 7° 22′ 40″ O | |
Mündungshöhe | ca. 200 m | |
Höhenunterschied | ca. 550 m | |
Sohlgefälle | ca. 22 ‰ | |
Länge | 25 km[1] | |
Einzugsgebiet | 130 km²[2] | |
Abfluss[2] an der Mündung |
MQ |
2,02 m³/s |
Die Liepvrette in Sainte-Croix-aux-Mines |
Die Lièpvrette (dt. Leber, Leberbach) ist ein 25 km langer Fluss im Elsass in Frankreich, der in den Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin verläuft.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach wurde 1322 (von der Leberahe) erstmals schriftlich genannt. Im Mittelhochdeutschen beschrieb leber eine Binsenart.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lièpvrette entspringt auf 750 m am Col des Bagenelles im Brézouard-Massiv südlich Sainte-Marie-aux-Mines. Sie passiert die vorgenannte Gemeinde sowie Lièpvre und das Dorf La Vancelle und mündet in den Fluss Giessen im Einzugsgebiet des Rheins.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robinot (links), 4,5 km
- Fertrupt (rechts)
- Trachenbach (links)
- Rombach (links)
- Söbäche (rechts)
- Timbach (rechts)
- Votembach (rechts)
- Rombach (links)
- Mollenbach (rechts)
- Rösselbach (links)
- Fuehlbach (links)
- Saarbach[4] (rechts), 4,2 km
- Grossedebaechel (rechts)
- Riehbach (rechts)
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Mündung der Lièpvrette in die Giessen beträgt die mittlere Abflussmenge (MQ)2,02 m³/s; das Einzugsgebiet umfasst hier 130 km².
Am Pegel Lièpvre wurde über einen Zeitraum von 46 Jahren (1965–2010) die durchschnittliche jährliche Abflussmenge der Lièpvrette berechnet.[5] Das Einzugsgebiet entspricht an dieser Stelle mit 108 km² etwa 83 % des vollständigen Einzugsgebietes des Flusses.
Die Abflussmenge schwankt im Lauf des Jahres recht stark. Die höchsten Wasserstände werden in den Monaten Dezember – März gemessen. Ihren Höchststand erreicht die Abflussmenge mit 3,14 m³/s im Februar. Von April an geht die Schüttung zurück und erreicht ihren niedrigsten Stand im August mit 0,66 m³/s, um danach wieder von Monat zu Monat anzusteigen. Der jahresdurchschnittliche Wert beträgt hier 1,84 m³/s
Der monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Lièpvre in m³/s, gemessen an der hydrologischen Station Lièpvre
Daten aus den Werten der Jahre 1965–2010 berechnet
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lièpvrette bei SANDRE (französisch)
- ↑ a b siehe Weblink: Débits caractéristiques de la Liepvrette
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 304, „Leber-“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Bei SANDRE Saabach
- ↑ Banque Hydro - A2332110 La Lièpvrette à Lièpvre ( des vom 20. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Menüpunkt: Synthèse)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Débits caractéristiques de la Liepvrette (französisch; PDF; 12 kB)