Li Qian (Boxerin)

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Li Qian
Daten
Geburtsname Li Qian
Geburtstag 6. Juni 1990
Geburtsort Zhengzhou
Nationalität China Volksrepublik Volksrepublik China
Gewichtsklasse Mittelgewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,80 m
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Asienspiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2024 Paris Mittelgewicht
Silber 2020 Tokio Mittelgewicht
Bronze 2016 Rio de Janeiro Mittelgewicht
Weltmeisterschaften
Bronze 2023 Neu-Delhi Mittelgewicht
Gold 2018 Neu-Delhi Mittelgewicht
Silber 2014 Jeju-si Mittelgewicht
Logo der Asian Games Asienspiele
Gold 2023 Hangzhou Mittelgewicht
Silber 2014 Incheon Mittelgewicht
Asienmeisterschaften
Gold 2019 Bangkok Mittelgewicht
Gold 2017 Ho-Chi-Minh-Stadt Mittelgewicht
Silber 2015 Wulanchabu Mittelgewicht

Li Qian (chinesisch 李倩, Pinyin Lǐ Qiàn; * 6. Juni 1990 in Zhengzhou) ist eine chinesische Boxerin im Mittelgewicht.

Sie ist Absolventin des Sports Vocational College in der Inneren Mongolei. Mit dem Boxsport begann sie im Januar 2007, ihr internationales Debüt bestritt sie bei den Asienspielen 2014, wo sie die Silbermedaille im Mittelgewicht erkämpfte.[1][2] Bei den Weltmeisterschaften 2014 erkämpfte sie ebenfalls die Silbermedaille, nachdem sie erst im Finale gegen Claressa Shields unterlegen war. Im Halbfinale hatte sie Nouchka Fontijn bezwungen.[3]

2015 gewann sie erneut Silber bei den Asienmeisterschaften, als sie im Finale gegen Dariga Shakimova unterlegen war.[4] Bei den Weltmeisterschaften 2016 besiegte sie unter anderem Anna Laurell, scheiterte dann aber im Viertelfinale an Savannah Marshall.[5]

2016 gewann sie die asiatisch-ozeanische Olympiaqualifikation, wobei sie unter anderem Chen Nien-chin und diesmal auch Dariga Shakimova besiegen konnte.[6] Sie startete daraufhin bei den Olympischen Spielen 2016, wo sie gegen Nouchka Fontijn mit 1:2 im Halbfinale ausschied und eine olympische Bronzemedaille gewann.[7]

2017 gewann sie die Asienmeisterschaften und schlug dabei auch erneut Dariga Shakimova[8], zudem wurde sie 2018 Weltmeisterin, nachdem sie unter anderem Natasha Gale, Naomi Graham und Nouchka Fontijn besiegt hatte.[9]

bei den Asienmeisterschaften 2019 verteidigte sie ihren Titel[10] und gewann 2020 auch die asiatisch-ozeanische Olympiaqualifikation, wobei sie Myagmarjargal Munkhbat, Pooja Rani und Caitlin Parker schlagen konnte.[11] Bei den Olympischen Spielen 2020 erreichte sie mit Siegen gegen Aoife O’Rourke, Pooja Rani und Senfira Magomedalijewa das Finale, wo sie Lauren Price unterlag und die Silbermedaille gewann.[12]

Bei der Weltmeisterschaft 2023 gewann sie nach einer Punktniederlage gegen Lovlina Borgohain eine Bronzemedaille[13], besiegte diese jedoch im Finale der Asienspiele 2023, womit sie sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizierte.[14] Dort erreichte sie mit Siegen gegen Hergie Bacyadan, Lovlina Borgohain und Caitlin Parker das Finale, wo sie beim Kampf um die Goldmedaille Atheyna Bylon besiegen konnte.[15]

Einzelnachweise

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  1. Chinese boxer Li Qian gunning for Olympic glory
  2. Asian Games 2014
  3. World Women Championships 2014
  4. Asian Women's Championships 2015
  5. World Women Championships 2016
  6. Asian/Oceanian Olympic Qualifier 2016
  7. Olympic Games 2016
  8. Asian Women's Championships 2017
  9. World Women Championships 2018
  10. Asien Championships 2019
  11. Boxing Road to Tokyo Asian/ Oceanian Qualification 2020
  12. Olympic Games 2020
  13. World Women Championships 2023
  14. Asian Games 2023
  15. Olympic Games 2024