Libochovany
Libochovany | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Ústecký kraj | |||
Bezirk: | Litoměřice | |||
Fläche: | 829,6711[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 34′ N, 14° 3′ O | |||
Höhe: | 143 m n.m. | |||
Einwohner: | 576 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 411 03 bis 412 01 | |||
Kfz-Kennzeichen: | U | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Kolín–Děčín | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 2 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Ivana Sklenářová (Stand: 2007) | |||
Adresse: | Libochovany 5 411 03 Libochovany | |||
Gemeindenummer: | 565156 | |||
Website: | mesta.obce.cz/libochovany |
Libochovany (deutsch: Libochowan) ist eine Gemeinde in Tschechien, gelegen im Elbtal nahe der Porta Bohemica im Böhmischen Mittelgebirge.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Libochovany wird erstmals im Jahre 1170 urkundlich erwähnt. Anstelle der aus dem 13. Jahrhundert stammenden ehemaligen Burg wird am Ende des 16. Jahrhunderts das noch heute bestehende Renaissanceschloss erbaut. Aus den Jahren 1893 bis 1895 stammt die neugotische Marienkirche.
Schon Anfang des 20. Jahrhunderts bestand am nahen Deblík (Deblikberg) ein Basaltsteinbruch. In den letzten Jahrzehnten wurde der Abbau des Gesteins auch auf die nahe Trabice (Trabitze) ausgeweitet. Mittlerweile fielen dem Abbau schon große Teile beider Berge zum Opfer. Die Fördermenge beläuft sich derzeit auf bis zu 600.000 t im Jahr.
Seit 1874 verläuft durch Libochovany die einstige Österreichische Nordwestbahn, an der Libochovany einen Haltepunkt besitzt. Die Elbfähre ins benachbarte Prackovice nad Labem (Praskowitz) besteht nicht mehr.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Libochovany besteht aus den Ortsteilen Libochovany (Libochowan) und Řepnice (Repnitz)[3], die zugleich auch Katastralbezirke bilden[4].
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Libochovany
- St. Marienkirche
- Dreifaltigkeitssäule