Licet ecclesiae catholicae
Mit der Päpstlichen Bulle Licet ecclesiae catholicae ordnete Papst Alexander IV. am 9. April 1256 die große Vereinigung (magna unio) der Toskanischen Eremiten (Toskaniten), der Janboniten (Zanbonini), der Brictinenser (Brictini), der Wilhelmiten und der Eremiten des Hl. Augustinus an.[1]
Augustinerorden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus dieser Zusammenführung entstanden neben den Franziskanern, Dominikanern und Karmeliten nun die Augustiner-Eremiten (OESA) als der vierte bedeutende Bettelorden. Heute heißt diese Kongregation Augustinerorden.[2]
Würdigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Papst Benedikt XVI. reiste 2007 in die beiden italienischen Diözesen Vigevano und Pavia, um dort am Grab des heiligen Augustinus zu beten. Die Wallfahrt des Papstes fand aus Anlass der Veröffentlichung der Bulle „Licet ecclesiae catholicae“ vor 750 Jahren statt.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Augustinus und der Augustinerorden Archivierte Kopie ( vom 6. Januar 2009 im Internet Archive)
- ↑ Reformation grundsätzlich - auf den Spuren Luthers (eine historische Annäherung) - Der erste Lebensabschnitt [1]
- ↑ Vatikan: Papst pilgert zum Grab seines Lehrmeisters Augustinus Archivierte Kopie ( vom 29. März 2013 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Text der Bulle auf historiaaugustina.net (latein und italienisch)
- Martin Weindl, Ein „Stadtorden“ auf dem Land: Der Augustiner–Eremiten–Konvent Seemannshausen im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Band 1, Dissertation Universität Regensburg, 2007