Lilja Dögg Alfreðsdóttir

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Lilja Dögg Alfreðsdóttir (2016)

Lilja Dögg Alfreðsdóttir (deutsche Transkription Lilja Dögg Alfredsdottir, * 4. Oktober 1973 in Reykjavík) ist eine isländische Volkswirtschaftlerin und Politikerin. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Fortschrittspartei. Seit dem 28. November 2021 ist sie Ministerin für Handel und Kultur. Zuvor war die Expertin für Außenwirtschaft Außenministerin (2016) und seit dem 30. November 2017 Ministerin für Bildung und Kultur.

Leben und Karriere

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Lilja Dögg hat einen Master of International Affairs in internationaler Wirtschaftspolitik von der Columbia University.[1] Sie war in verschiedenen Funktionen für die Isländische Zentralbank tätig[1] und war wirtschaftspolitische Beraterin des vormaligen Premierministers Sigmundur Davíð Gunnlaugsson.[2]

Im April 2016 wurde Lilja Dögg, die zu diesem Zeitpunkt kein Mitglied des isländischen Parlaments Althing war, zur Außenministerin im Kabinett Sigurður Ingi Jóhannsson ernannt.[3] Im Oktober 2016 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden der Fortschrittspartei gewählt.[4]

Bei der Parlamentswahl vom 29. Oktober 2016 wurde Lilja Dögg Alfreðsdóttir ins Althing gewählt.[5] Die Fortschrittspartei war an der Regierungskoalition von Bjarni Benediktsson, die am 11. Januar 2017 eingesetzt wurde, nicht beteiligt, womit auch Lilja Dögg Alfreðsdóttir nicht mehr der Regierung angehörte. Ihr Nachfolger als Außenminister war Guðlaugur Þór Þórðarson von der Unabhängigkeitspartei.[6] In der Koalition aus Links-Grüner Bewegung, Unabhängigkeitspartei und Fortschrittspartei, die nach der erneut vorgezogenen Parlamentswahl 2017 gebildet wurde, wurde sie Ministerin für Bildung und Kultur im Kabinett Katrín Jakobsdóttir I.[7] Im Kabinett Katrín Jakobsdóttir II, das am 28. November 2021 als Fortführung der bestehenden Koalition gebildet wurde, wurden die Ministerien teilweise restrukturiert und umbenannt und die Ministerposten neu vergeben. Lilja Dögg Alfreðsdóttir hat dabei das neugebildete Ministerium für Handel und Kultur (ursprünglich angekündigt als Ministerium für Tourismus, Handel und Kultur) übernommen.[8][9]

Commons: Lilja Dögg Alfreðsdóttir – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b About the minister. Ministry for Foreign Affairs (Utanríkisráðuneytið), abgerufen am 8. April 2016 (englisch).
  2. Dagmar Trodler: Sigurður Ingi Jóhannsson ist neuer isländischer Premierminister. In: Iceland Review Online. 6. April 2016, archiviert vom Original am 7. April 2016; abgerufen am 7. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/icelandreview.com
  3. Alëx Elliott: New Government Confirmed. In: Iceland Review Online. 7. April 2016, abgerufen am 3. Oktober 2016 (englisch).
  4. Sigurður Ingi nýr formaður Framsóknar. Framsóknarflokkurinn, abgerufen am 3. Oktober 2016 (isländisch).
  5. Brynjólfur Þór Guðmundsson: Þessi taka sæti á þingi. In: ruv.is. 30. Oktober 2016, abgerufen am 30. Oktober 2016 (isländisch).
  6. Brynjólfur Þór Guðmundsson: Þetta eru ráðherrarnir í nýrri ríkisstjórn. RÚV, 10. Januar 2017, abgerufen am 12. Januar 2017 (isländisch).
  7. Geir Finnsson: Five Women, Six Men in New Cabinet. In: Iceland Review. 30. November 2017, abgerufen am 1. Dezember 2017 (englisch).
  8. Jelena Ćirić: Never More Ministers than in New Government. In: Iceland Review. 29. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021 (englisch).
  9. Jelena Ćirić: Minister Titles Finalised, Changes to Cost ISK 1.8 Billion. In: Iceland Review. 2. Februar 2022, abgerufen am 6. Februar 2022 (englisch).