Limax millipunctatus
Limax millipunctatus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Limax millipunctatus | ||||||||||||
Pini, 1884 |
Limax millipunctatus ist eine Nacktschnecken-Art aus der Familie der Schnegel (Limacidae), die zu den Landlungenschnecken (Stylommatophora) gehört.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Limax millipunctatus wird ausgestreckt 115 bis 125 mm lang, kontrahierte und konservierte Exemplare messen 95 bis 100 mm. Der Mantelschild ist am vorderen Ende gerundet am hinteren Ende leicht keilförmig gespitzt. Er ist mit konzentrischen, feinen Runzeln bedeckt. Das farblich nicht abgehobene Atemloch (Pneumostom) sitzt geringfügig in der hinteren Hälfte des Mantelschildes. Die wenig hervortretenden Tuberkel sind eiförmig. Der Kiel ist kurz und nur undeutlich ausgebildet. Die Fußsohle ist einheitlich weiß bis weißlich gelb.
Der Körper ist graugelb bis gelbbraun, mit einem leichten rotbraunen Anflug auf dem Rücken und dem Mantelschild. Der Rücken, die Seiten und der Mantelschild sind mehr oder weniger regelmäßig mit kleinen, scharf begrenzten schwarzen Flecken bedeckt. Die Tentakeln sind grau.
Im Geschlechtsapparat besteht die Zwitterdrüse aus einem großen, etwa dreieckigen Lappen. Der Zwittergang ist lang und dünn. Der Eisamenleiter (Spermovidukt) ist im ersten Abschnitt stark (drüsig?) aufgeblasen. Der Penis ist etwa körperlang, dick walzenförmig, mit einem langen, leicht abgeschnürten Blindsack (Coecum). Am Ende des Blindsacks setzt der Penisretraktormuskel an. Der Samenleiter mündet nahe der Spitze des Penis, aber deutlich vor dem Ansatz des Penisretraktormuskel. Die Spermathek (Samenblase) ist birnenförmig klein mit einem mäßig kurzen Stiel. Der freie Eileiter ist vergleichsweise lang[1].
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Limax millipunctatus unterscheidet sich von Limax punctulatus durch seine etwas dunklere Farbe, das dichtere Punktmuster und die mehr oder weniger eiförmigen und kürzeren Tuberkel.
Geographische Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist bisher aus der Lombardei[2], Monte Castello bei Givoletto (Piemont)[3], Voltri, Sestri Ponente, (Ligurien, Italien)[2] und Contes (Alpes-Maritimes, Südostfrankreich)[1][4] bekannt geworden.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Taxon wurde 1884 von Napoleone Pini erstmals beschrieben. Louis Germain gab 1930 eine zusammenfassende Beschreibung und eine schematische Abbildung des Geschlechtsapparates.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pini, Napoleone 1885. Novità malacologiche. Atti della Società Italiana di Scienze Naturali, 27 (3–4): 230–256, Taf. 12, Mailand. Online bei archive.org
- Germain, Louis 1930: Mollusques terrestres et fluviatiles (première partie). Faune de France, 21: I–VIII, 1–477, 13 Taf., Paul Lechevalier, Paris. Zum Download
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Germain (1930: S. 97/8)
- ↑ a b Pini (1884: S. 252–255)
- ↑ Pollonera, Carlo 1886: Aggiunte alla malacologia terrestre del Piemonte. Bollettino dei Musei di Zoologia ed Anatomia Comparata della R. Università di Torino 1(17): 1-4, Turin Online bei Biodiversity Heritage Library.
- ↑ Caziot, Eugène 1910: Étude sur les mollusques terrestres et fluviatiles de la principauté de Monaco et du département des Alpes-Maritimes. 559 S., Taf. 1–10, Monaco. Online bei Biodiversity Heritage Library