Limberg-Lappen

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Der Limberg-Lappen, auch Rhomboid-Lappen, ist ein Hautlappen, welcher zur Deckung eines rautenförmigen Defektes benutzt wird. Er gehört zu der Gruppe der Transpositionslappen. Er wurde von Limberg im Jahre 1966 entwickelt.[1]

Zufallsverteilte Lappendurchblutung (Random Pattern Flaps)[2]

Die Hautschnitte sollten entlang der Hautspannungslinien gesetzt werden, da hier die geringste Spannung auf die Narben entsteht und eine Heilung ungestört ist. Nun wird ein rhomboidförmiger Defekt geschaffen, wobei der ursprüngliche Defekt sich zentriert im Rhomboid befindet. Der Rhomboid sollte vier gleich lange Seiten haben, zwei Winkel mit 60 % und zwei Winkel mit 120 %. Anschließend wird an der Längsseite des rhomboidförmigen Defektes ein dreieckiger Lappen inzidiert, wobei der innere Schnitt einen Winkel von 120 % haben sollte und der äußere Schnitt 60 %, sowie parallel zum Wundrand verlaufen. Der Lappen wird mobilisiert und in den Defekt hineingeschwenkt.

Kleine Tumore, vor allem Basaliome in der Stirn- und Temporalregion.

Einzelnachweise

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  1. L. R. Chasmar: The versatile rhomboid (Limberg) flap. In: The Canadian journal of plastic surgery = Journal canadien de chirurgie plastique. Band 15, Nummer 2, 2007, S. 67–71, PMID 19554188, PMC 2698804 (freier Volltext).
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 19. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.plastische-chirurgie.uk-erlangen.de