Lina Haarbeck
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Lina Haarbeck (* 4. Januar 1871 in Lahr als Lina Bickel; † 29. September 1954 in Müllheim) war eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lina Haarbeck war anfangs als Lehrerin tätig, später lebte sie als freie Schriftstellerin in Heidelberg-Rohrbach, Freiburg im Breisgau und Stuttgart. Sie war Verfasserin von Kinder- und Jugendbüchern und gilt mit ihrer "Wildfang"-Romanreihe als Vertreterin der "Backfischliteratur".[1][2][3]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Abenteuer zweier kleiner Knaben, Reutlingen 1903
- Die Ferienreise, Reutlingen 1904
- Des Hauses Sonnenschein, Reutlingen 1905
- Ein treuer Bruder, Reutlingen 1905
- Die Liebe siegt, Reutlingen 1906
- Des Hauses Mütterlein, Reutlingen 1908
- Pfarrtöchterlein Gretel, Konstanz 1909
- Heimatlos, Reutlingen 1912
- Kräftig, schmackhaft, billig, Berlin 1914
- Abenteuer zweier kleiner Mädchen, Reutlingen 1926
- Wildfangs Schulzeit, Reutlingen 1928
- Wildfang als Backfisch, Reutlingen 1929
- Wildfang als Braut, Reutlingen 1929
- Ursula Redel, Gütersloh 1930
- Wildfang als Tante, Reutlingen 1930
- Ein Ferienkind, Reutlingen 1931
- Wildfang als Mutter, Reutlingen 1931
- Der liebe Junge, Hamburg 1932
- Wie zwei Kinder eine neue Heimat fanden, Reutlingen 1934
- Hugenottentreue, Stuttgart 1935
- Das Essigrickele, Hamburg 1936
- Geschichten aus dem Rauhen Hause, Hamburg 1936
- Der Mutter Bild, Hamburg 1936
- Drei tapfere Mädel, Reutlingen 1937
- Dr. Luther im Kreise seiner Kinder, Gütersloh 1939
- Eine harte Schule, Stuttgart 1939
- Doktor Luthers Singerlein, Stuttgart 1941
- Deutsche Auslandsmädchen, Gütersloh 1942
- Der Flug ins Märchenland, Berlin 1947 (zusammen mit Paul Moedebeck)
- Hans und Lenchen Luther, Stuttgart 1949
- Seppel, Stuttgart 1949
- Wie Anneliese geheilt wurde, Stuttgart 1949
- Das gescheite Eselein, Stuttgart 1952
Herausgeberschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Familie Humboldt, Reutlingen 1932
Übersetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John Bunyan: The pilgrim's progress from this world to that which is to come [1678/84]; Deutsch Die Pilgerreise, Neukirchen, Kr. Moers 1928
- Elizabeth Rundle Charles: The Chronicles of the Schönberg-Cotta Family [1862]; Deutsch Chronik der Familie Schönberg-Cotta, Hamburg 1927
- Dinah Maria Mulock Craik: A Woman's Thoughts about Women [1858]. Deutsch Gedanken einer Frau, Gütersloh 1907
- Horatia Ewing: Zwei Heinzelmännchen, Stuttgart 1928
- Annie Webb-Peploe: Naomi Or the Last Days of Jerusalem; Deutsch Naomi oder Die letzten Tage von Jerusalem, Reutlingen 1923
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Lina Haarbeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Lina Haarbeck im Katalog des Deutschen Literaturarchiv Marbach
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gertrud Lehnert: Inszenierungen von Weiblichkeit: Weibliche Kindheit und Adoleszenz in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-97061-9, S. 199 (google.com [abgerufen am 29. Juli 2023]).
- ↑ Peter Lukasch: Der muss haben ein Gewehr: Krieg, Militarismus und patriotische Erziehung in Kindermedien vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7543-7566-2, S. 221 (google.com [abgerufen am 29. Juli 2023]).
- ↑ Carmen Wulf: Mädchenliteratur und weibliche Sozialisation: Erzählungen und Romane für Mädchen und junge Frauen von 1918 bis zum Ende der 50er Jahre : eine motivgeschichtliche Untersuchung. P. Lang, 1996, ISBN 978-3-631-30422-8, S. 12, 127 (google.com [abgerufen am 29. Juli 2023]).
Personendaten | |
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NAME | Haarbeck, Lina |
ALTERNATIVNAMEN | Bickel, Lina (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 4. Januar 1871 |
GEBURTSORT | Lahr |
STERBEDATUM | 29. September 1954 |
STERBEORT | Müllheim |