Lindsey Collen
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Lindsey Collen (* 1948 Mqunduli, bei Umtata, Transkei, Südafrika) ist eine auf Mauritius lebende Schriftstellerin.
Politische Einstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Oktober 2024 gehörte Collen zu den Unterzeichnern eines Aufrufs zum Boykott israelischer Kulturinstitutionen, „die an der überwältigenden Unterdrückung der Palästinenser mitschuldig sind oder diese stillschweigend beobachtet haben“.[1][2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]International bekannt wurde sie, als sie für ihren Roman Sita und die Gewalt 1994 den Commonwealth Writers’ Prize in der Kategorie Bester Roman aus Afrika erhalten hat. Dieser Roman ist auf Mauritius verboten. Auch ihr Roman Boy wurde 2005 in derselben Kategorie mit diesem Preis ausgezeichnet.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sita und die Gewalt. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1997, ISBN 3-499-13944-8.
- Die Wellen von Mauritius. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1998, ISBN 3-499-22297-3.
- Lebenstanz, Roman. Lamuv-Verlag, Göttingen 1999, ISBN 3-88977-535-7.
- engl. Mutiny, Bloomsbury, 2001, ISBN 0-7475-5265-7.
- engl. Boy, Bloomsbury, 2004, ISBN 0-7475-6387-X.
- engl. The Malaria Man & other Neighbours. Ledikasyon pu travayer, St. Louis, Mauritius 2008, ISBN 978-99903-33-67-1.
Veröffentlichungen in Kreol Morisyen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Komye fwa mo finn trap enn pikan ursen. Ledikasyon pu travayer, St. Louis, Mauritius 1997, ISBN 99903-33-18-1.
- Natir imin : Mauritian Creole & English versions. Ledikasyon pu travayer, St. Louis, Mauritius 2000, ISBN 99903-33-31-9.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manfred Loimeier: Wortwechsel. Gespräche und Interviews mit Autoren aus Schwarzafrika. Horlemann, Bad Honnef 2002, ISBN 3-89502-151-2, S. 48–52
- Collen, Lindsey, in: Holger Ehling, Peter Ripken (Hrsg.): Die Literatur Schwarzafrikas. München: Beck, 1997, ISBN 3-406-42033-8, S. 40
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alexandra Alter: Authors Call for a Boycott of Israeli Cultural Institutions. In: nytimes.com. The New York Times Company, 31. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
- ↑ Dan Sheehan: Hundreds of Authors Pledge to Boycott Israeli Cultural Institutions. In: Literary Hub. 28. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (amerikanisches Englisch).
Personendaten | |
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NAME | Collen, Lindsey |
KURZBESCHREIBUNG | mauritische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 1948 |
GEBURTSORT | Mqunduli, bei Umtata, Transkei, Südafrika |