Lingtang

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Die „Gemeinde Lingtang der Hui“ (chinesisch 菱塘回族乡, Pinyin Língtáng Huízú Xiāng) ist eine Nationalitätengemeinde der kreisfreien Stadt Gaoyou im Verwaltungsgebiet der bezirksfreien Stadt Yangzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu. Lingtang hat eine Fläche von knapp 53 km² und über 23.000 Einwohner (Ende 2010), davon etwa ein Drittel Angehörige der islamischen ethnischen Minderheit der Hui.

Die alte Moschee im Dorf Qingzhen blickt auf eine Geschichte von mehreren Jahrhunderten zurück. In ihrem Innenhof stehen ein mehr als 300 Jahre alter Ginkgo-Baum und ein Paar Gold- und Silberosmanthusbäume, die etwa 100 Jahre alt sind. Ein weiterer Hinweis auf das Alter der Moschee sind zwei dort aufgestellte große bronzene Räuchergefäße, die aus der Regierungszeit (1425–1435) des Xuande-Kaisers der Ming-Dynastie stammen. Im Jahr 1995 wurde mit in- und ausländischen Spendenmitteln eine neue Moschee gebaut, bis dahin die größte neue Moschee in ganz Ostchina. Sie bildet zusammen mit der alten Moschee ein architektonisches Ensemble, das sich zu einem religiösen Zentrum der Muslime weit über Gaoyou und Yangzhou hinaus entwickelt hat.

Administrative Gliederung

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Lingtang setzt sich aus zwei Einwohnergemeinschaften und sechs Dörfern zusammen. Diese sind:

  • Shen, Lin (沈林): 中国的民族乡 Zhongguo de minzu xiang (Die Nationalitätengemeinden Chinas). 民族出版社 Minzu chubanshe (Nationalitätenverlag Chinas). 北京 Beijing 2001. ISBN 7105028467. S. 184.
  • Teimur (铁木尔) u. Zhao Xianren (赵显人) (Hg.): 中国民族乡统计分析与对策研究 Zhongguo minzu xiang tongji fenxi yu duice yanjiu (Statistische Analyse und Maßnahmenforschung der Nationalitätengemeinden Chinas). 民族出版社 Minzu chubanshe (Nationalitätenverlag Chinas). 北京 Beijing 2002. ISBN 7105053356. S. 257.

Koordinaten: 32° 42′ N, 119° 14′ O