Liste der Äbtissinnen des Klosters Andlau
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Liste der Äbtissinnen des Klosters Andlau verzeichnet die Äbtissinnen und Fürstäbtissinnen des vom 9. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution bestehenden Benediktinerinnenklosters Andlau im Elsass.
Liste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Äbtissinnen sind bekannt[Anm. 1][1]:
- Kaiserin Richardis, Ehefrau von Karl dem Dicken, gründete das Kloster um 880 und wurde auch dessen erste Äbtissin.
- Rotrud, Tochter von König Ludwig II. von Frankreich, 912 als Äbtissin von Andlau erwähnt.
- „Charité“, eine Nichte der Gründerin.
- Adelaide
- Madleine
- Otique, als Äbtissin genannt 973.
- Brigida, als Äbtissin genannt 1024, Tochter von Herzog Heinrich II. von Bayern und Schwester von Kaiser Heinrich II.
- Mathilde, als Äbtissin genannt 1056, aus dem Hause der Salier.[Anm. 2]
- Judith, als Äbtissin genannt 1064.
- Mathilde, als Äbtissin genannt 1158.
- Adelaide, als Äbtissin genannt 1214.
- Hedwig II. von Königheim, als Äbtissin genannt 1223[2][Anm. 3], 1234.
- Agnes
- Kunigunde, als Äbtissin genannt 1292.
- Mathilde, als Äbtissin genannt 1309.
- Sophie von Ribeaupierre[3], 1335 zurückgetreten und zog sich ins Kloster Alspach zurück.
- Kunigunde von Groß-Geroldseck 1333 (?) – † vor 1349[4][Anm. 4]
- Katharina von Andlau, 1342
- Adelaide von Groß-Geroldseck, 1360[5]
- Elisabeth von Ribeaupierre[Anm. 5]
- Elisabeth von Groß-Geroldseck, 1377.
- Anne von Festingen[Anm. 6]
- Elisabeth von Oberkirch, 1395.
- Sophie von Andlau, 1444.
- Susanne von Eptingen, 1479.
- Barbara von Knobloch, (bis ?) 1493.
- Adele von Mühlhofen, (ab ?) 1493.
- Kunigunde von Reinach, 1537.
- Kordula von Krozingen, 1572.
- Marie-Madeleine von Rebstock, Herrin von Wangenbourg und Marlenheim etc., 1578–1609[6]
- Ursula Reich von Reichenstein, 1609 (?)–1638.
- Sabine von Offenburg, 1638–1656.
- Beatrice von Eptingen.
- Kunigunde von Beroldingen, († 1700).
- Cléophée von Flachslanden, 1708–1755.
- Madeleine von Flachslanden, 1755–1771
- Eusebia von Breitenlandenberg, 1771–1776
- Sophie Truchsessin von Rheinfelden, 1776–1790.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Baudrillart: Dictionnaire d’histoire et de géographie ecclésiastiques, Bd. 2. Alcaini-Aneurin, Paris 1914, Sp. 1575.
- Ernest Lehr: Les dinastes de Geroldseck-ès-Vosges, étude historique et généalogique. J. Noiriel, Strasbourg 1870, Stammtafel derer von Geroldseck ès Vosges.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Besonders für die Frühzeit dürfte die Liste aufgrund lückenhafter Überlieferung nicht vollständig sein.
- ↑ Die Angabe ließ sich anhand der Stammbäume nicht verifizieren.
- ↑ Dort als Schwester Dietrichs von Königheim bezeichnet. Ihn finden wir bereits 1220 als Diethericus de Kunigisheim, in der Urkunde von 1223 als Dietrico de Chungesheim und 1227 als Theoderichus de Kunigesheim
- ↑ Da für 1342 Katharina von Andlau als Äbtissin genannt wird, ist sie wahrscheinlich schon 1342 verstorben.
- ↑ Zur Familie siehe: Sophie von Ribeaupierre.
- ↑ Bei Baudrillart: Fénestrange [!]; die Herren von Festingen gehörten zum Niederadel und hatten nur lokale Bedeutung.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Soweit nicht anders vermerkt, stammen die Angaben von Baudrillart, Sp. 1575.
- ↑ Schöpflin, Johann Daniel: Historia Zaringo Badensis. 5, S. 167
- ↑ Infos zur Familie derzeit (2022) nur in der französischsprachigen Wikipedia, hier.
- ↑ Lehr.
- ↑ Bei Lehr nicht erfasst.
- ↑ Worldwide Guide to Women in Leadership: Marie-Madeleine de Rebstock