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Liste der Baudenkmäler im Stadtbezirk Bielefeld-Schildesche

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Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler im Stadtbezirk Bielefeld-Schildesche enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet des Stadtbezirks Bielefeld-Schildesche in Nordrhein-Westfalen. Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Bielefeld eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW). Eine Übersicht über alle Baudenkmäler in Bielefeld findet sich unter der Liste der Baudenkmäler in Bielefeld.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Stiftskirche einschließlich historischer Ausstattung und südlichem Kirchplatz
weitere Bilder
Stiftskirche einschließlich historischer Ausstattung und südlichem Kirchplatz Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche 1
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Einschiffiger, kreuzförmiger Kirchenbau im Stil der Gotik mit gerade geschlossenem Chor. Reiche Maßwerkfenster in Chor und Querschiff in hochgotischer Formensprache mit Drei-, und Vierpässen, im Querschiff kirchplatzseitig mit einer Rose, im Langhaus in spätgotischer Stilistik mit Dreischneuß. Neugotischer Westturm gestalterisch an den Bestand angepasst.

Auf dem südlichen Kirchplatz bemerkenswerte steinerne Friedhofslaterne aus gotischer Zeit.

14. Jahrhundert (Querhaus und Chor), 15. Jahrhundert (Langhaus), 1867–69 (Turm) 24


Fachwerk-Traufenhaus Fachwerk-Traufenhaus Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche 5
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Einstöckiges Fachwerk-Wohnhaus als Teil des Kirchplatzringes. Kirchplatzseitig kopfbandgestützter breiter Dachüberstand. Seitengiebel durch schmale Gänge von den unmittelbar angrenzenden Nachbargebäuden getrennt, am westlichen Giebel bemerkenswerte gekehlte Knaggen der Zeit um 1600 bzw. des beginnenden 17. Jahrhunderts. Klassizistische Haustür mit Rautenfüllungen Anfang 19. Jahrhundert. Im Inneren hohe Wohndiele. 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts 95


Fachwerk-Traufenhaus Fachwerk-Traufenhaus Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche 7
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Fachwerk-Wohnhaus als Teil des Kirchplatzringes. Der einstöckige Kernbau wohl des 18. Jahrhunderts nachträglich zweigeschossig durchgebaut und im Laufe des 19. Jahrhunderts um einen zweistöckigen Fachwerkbau westlich erweitert. 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts 97


Fachwerk-Traufenhaus Fachwerk-Traufenhaus Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche 10
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Schildesche, Stift Nr. 22, Wohnhaus Stiftsküster Schwengeler. Volumiöser, voll zweigeschossig ausgebildeter Fachwerkbau, Schauseite zum Kirchplatz mit großzügiger Durchfensterung klassizistisch-bürgerlicher Anmutung, Dielentor mit Inschrift an untergeordneter Hofseite, Zimmermeister Jacob Henrich Bockermann. 1781 (Inschrift Torbogen) 4


Fachwerkhaus Fachwerkhaus Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche 12
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Schildesche, Stift Nr. 53. Zweigeschossiger Fachwerkbau bürgerlicher Anmutung mit massivem Erdgeschoss, von Zimmermeister Henrich Sonntag (Inschrift Giebelbalken Nordseite). 1708 5


Hedwig Dornbusch-Schule Hedwig Dornbusch-Schule Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche 13
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Ehemalige Stiftsschule. Dreigeschossiger Putzbau in Stilformen des Spätklassizismus, später kirchplatzseitig um einen repräsentativen zweigeschossigen Baukörper mit historisierenden Fassaden in Stilformen der Backsteingotik erweitert. dreigeschossiger Quertrakt ca. 1870–1880; zweigeschossiger Quertrakt ca. 1900 268


nördlicher Kirchplatz mit Ehrendenkmal und Grabsäule nördlicher Kirchplatz mit Ehrendenkmal und Grabsäule Bezirk Schildesche
An der Stiftskirche
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Die heutige Grünanlage des nördlichen Kirchplatzes wird maßgeblich geprägt durch das Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Gemeinde an der Nordseite der Stiftskirche, welches eine Leerstelle füllt, die 1914 durch den Abbruch des Kapitelhauses entstanden war.

Nordwestlich der Kirche an der Westerfeldstraße die klassizistische Grabsäule einer Stiftsdame, aus Osning-Sandstein, letztes erhaltenes Grabdenkmal des früheren Friedhofes an dieser Stelle.

1923–24 (Ehrenmal) 75


Wohnhaus Wohnhaus Bezirk Schildesche
Beckhausstr. 170
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Freistehendes villenartiges Wohnhaus im Heimatstil, die Putzfassaden mit zurückhaltender Ornamentik teils im Jugendstil. um 1905 139


Alte Apotheke  Alte Apotheke  Bezirk Schildesche
Beckhausstr. 260
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Letzte erhaltene Stiftskurie, sogenannte Äbtissinnenkurie, Stift Schildesche Nr. 1. Eingeschossiger, palaisartiger Fachwerkbau mit symmetrischer Schauseite nach Süden, die Fassaden teilweise verschiefert. Im Inneren Treppengeländer, Türen u.a. aus der Bauzeit erhalten. Nordwestlich über Ecke angebaute Fachwerkscheune heute zu Büros ausgebaut. Ende 18. Jahrhundert / um 1800 103


Zweiständer-Fachwerkgebäude Zweiständer-Fachwerkgebäude Bezirk Schildesche
Hermann-Schäffer-Str. 8
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Dreiständer-Durchgangsdielenhaus, Erbauer laut Inschrift Ludolph Siveking, Pastor und Senior des freiadeligen Stiftes Schildesche und Klara Plores Eheleute, Zimmermeister Berent Speckmann. 1655 (Inschrift Torbogen) 458


Pfarrhaus Pfarrhaus Bezirk Schildesche
Huchzermeierstr. 11
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Evangelische Pfarre I, Stift Schildesche Nr. 20. Großvolumiges zweigeschossiges Fachwerkhaus bürgerlicher Anmutung mit Querdiele und längsausgerichtetem Wohnflur. Übersetzung der lateinischen Bauinschrift:

„Mit der Hilfe Gottes haben der Wochenherr und Pastor Friedrich August Heidsiek und seine Ehefrau Henrietta Conradine Schlüter für sich und ihre Nachfolger dieses Haus am 15. Juni 1771 durch Johann Hermann Welhöner bauen lassen.“

1771 (Inschrift Torbogen) 28


Ackerbürgerhaus Ackerbürgerhaus Bezirk Schildesche
Im Stift 6
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Weichbild Schildesche Nr. 68, Bunte. Dreiständer-Fachwerkhaus mit Durchgangsdiele und einhüftigem Stubenanbau, Erbauer laut Inschrift Eheleute Cordt Bunte und Catharina Barckey, Zimmermeister M. Berend Sickman. 1636 (Inschrift Torbogen) 177


Ackerbürgerhaus Ackerbürgerhaus Bezirk Schildesche
Im Stift 5 (vorher Nr. 3)
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Weichbild Schildesche Nr. 67. Dreiständer-Fachwerkhaus mit Kammerfach. Die Torfront sorgsam gestaltet mit Sichtfachwerkgiebel, Bauherr Peter Henrich Weijmann und Annilsabein Klemans, Zimmermeister Johann Abcke Kulmann. 1747 (Inschrift Torbogen) 263


langgestrecktes Dreiständer-Fachwerkhaus langgestrecktes Dreiständer-Fachwerkhaus Bezirk Schildesche
Johannisstr. 5
Karte
Gemeinsames Baudenkmal mit Am Kruge 12, ehemals Weichbild Schildesche Nr. 78, Tischler Becker. Zweischiffiger Dreiständer-Fachwerkbau, Bauherren Ferdinant Henrich Becker und Anna Maria Scheidefelds, Zimmermeister Johann Hermann Welhöner. 1778 (Inschrift Torbogen) 178


langgestrecktes Dreiständer-Fachwerkhaus
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langgestrecktes Dreiständer-Fachwerkhaus Bezirk Schildesche
Am Kruge 12
Karte
Gemeinsames Baudenkmal mit Johannisstraße 5, ehemals Weichbild Schildesche Nr. 78, Tischler Becker. Der Bauteil Am Kruge 12 beinhaltet die Erweiterung des eigentlichen Wohnhauses Johannisstraße 5, und zwar als separat von der Traufseite erschlossene Wohn-/Nutzungseinheit, laut Inschrift auf dem Giebelbalken 1799 durch Meister Guntemeier errichtet. Der in die Straße Am Kruge vorspringende Anbau wurde um 1830 als Synagoge von Schildesche gebaut, und vor 1938 zu einer Tischlerwerkstatt umgenutzt. 1799/um 1830 178


Fachwerk-Giebelhaus Fachwerk-Giebelhaus Bezirk Schildesche
Johannisstr. 9
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Weichbild Schildesche Nr. 92, Pöttger. Kleiner Fachwerk-Dreiständerbau. 1708 (Inschrift Torbogen) 96


Gaststätte Erbsenkrug Gaststätte Erbsenkrug Bezirk Schildesche
Johannisstr. 11
Karte
Zweigeschossiges Fachwerk-Traufenhaus ca. 1711 74


Wohnhaus und Gartenpavillon Wohnhaus und Gartenpavillon Bezirk Schildesche
Johannisstr. 4
Karte
Eingeschossiges Fachwerk-Wohnhaus mit verschieferten Fassaden. Wohnhaus Anfang 19. Jahrhundert 48


Gartenpavillon Gartenpavillon Bezirk Schildesche
Johannisstr. 2
Karte
Eingeschossiger Pavillon mit historisierenden Putzfassaden vorwiegend in Stilformen der Neugotik, ehemals als Bankgebäude genutzt. Pavillon 1904 48


Wohn- und Geschäftshaus Wohn- und Geschäftshaus Bezirk Schildesche
Johannisstr. 41 (früher Beckhausstr.261)
Karte
Zweigeschossiger Putzbau mit spätklassizistischen Putzfassaden. 261


ehemaliger Bültmannshof, heute Gaststätte ehemaliger Bültmannshof, heute Gaststätte Bezirk Schildesche
Kurt-Schumacher-Str. 17a
Karte
Gellershagen Nr. 2, Bauernhaus Bültmann. Großes Fachwerk-Vierständerhaus mit Kammerfach, reich beschnitzter Torbogen mit Posaunenengeln, Weinranken etc. 1801 (Inschrift Kammerfach) und 1802 (Inschrift Torbogen) 20


Ehemaliges Amtshaus Ehemaliges Amtshaus Bezirk Schildesche
Marswidisstr. 3
Karte
Zweigeschossiger Baukörper mit historisierenden Putzfassaden stilistisch in der Nähe des Neobarock, als Verwaltungsgebäude für das Amt Schildesche errichtet. 1897 (Bezeichnung Grundstein an Fassade links) 443


Voltmannscher Hof (Hof- und Nebengebäude einschließlich Gebäudeverbindungsbrücke) Voltmannscher Hof (Hof- und Nebengebäude einschließlich Gebäudeverbindungsbrücke) Bezirk Schildesche
Morgenbreede 35
Karte
Gellershagen Nr. 1, Bauernhaus Hof Voltmann. Mächtiger Baukörper mit sorgfältig gestalteten spätklassizistischen Fassaden, der Wohnteil ein zweigeschossiges palaisartiges Querhaus. Seitlich über eine Brücke verbunden ein zweigeschossiger Kornspeicher, im Obergeschoss teils aus Fachwerk bestehend. 1867 (Inschrift Torbogen) 229


BW Wirtschaftsteil des ehemaligen Hofes Niederbrodhage Bezirk Schildesche
Niederbrodhagen 12
Karte
Gellershagen Nr. 9, Bauernhaus Hof Niederbrodhage. Fachwerk-Vierständerhaus mit reich beschnitztem Torbogen, Posaunenengel, Weinranken etc., Zimmermeister Johann Friederich Ellermann. Wohnteil mit massiven Außenwänden vom Ende des 19. Jahrhunderts nicht Teil des Denkmals. 1826 (Inschrift Torbogen) 329


Friedhofskapelle Friedhofskapelle Bezirk Schildesche
Niederfeldstr. 8a
Karte
In der Hauptachse des Friedhofes gelegener schlichter Putzbau im Stil des Expressionismus. Der Spitzbogen prägendes Architekturmotiv der eingangsseitigen Arkade, der Tür- und Fensteröffnungen, sowie der Deckengewölbe und der Chornische im Innenraum. 1930 220


Wohnhaus im Bauhausstil Wohnhaus im Bauhausstil Bezirk Schildesche
Voltmannstr. 117
Karte
Flach gedecktes Wohnhaus im Stil des Neuen Bauens. 181


Hotel Deutsches Haus Hotel Deutsches Haus Bezirk Schildesche
Westerfeldstr. 14
Karte
Zweigeschossiger Bau unter flach geneigtem Walmdach mit Putzfassaden im Stil der italienischen Neorenaissance, mit Erker in Straßenecklage und Risalit mit Dreiecksgiebel in asymmetrischer Komposition, nach Brand des Vorgängerbaues 1889 errichtet. um 1890 262


Neuapostolische Kirche (frühere kath. Kirche) Neuapostolische Kirche (frühere kath. Kirche) Bezirk Schildesche
Westerfeldstr. 12
Karte
Ehemalige katholische Kirche. Einschiffiger, zweijochiger Bruchsteinbau mit Sandsteingliederungen, 1688 noch im Stil der Spätgotik errichtet. Weihe 1694. Seit 1950 neuapostolische Kirche. Der barocke Altar aus der Bauzeit der Kirche seit 1951 in der Kapuzinerkirche in Paderborn, dort ebenfalls als Hauptaltar verwendet. 1688 29


Bahnhof Schildesche der Bielefelder Kreisbahnen Bahnhof Schildesche der Bielefelder Kreisbahnen Bezirk Schildesche
Westerfeldstr. 31
Karte
Ehemaliger Kleinbahnhof. Schlichter, zweigeschossiger Ziegelbau mit angebautem Güterschuppen aus Fachwerk. 1899 138


Fachwerkhaus Fachwerkhaus Bezirk Schildesche
Westerfeldstr. 34
Karte
Sogenannter Apostelkotten, Stift Schildesche Nr. 1. Fachwerk-Heuerlingshaus, in der heutigen Form im 19. Jahrhundert errichtet. An der Hautür sekundär verwendetes Inschriftsfragment aus der Zeit des Stifts Schildesche (wohl 18. Jahrhundert). Anfang des 19. Jahrhunderts 112


Postgebäude mit Wohnung Postgebäude mit Wohnung Bezirk Schildesche
Westerfeldstr. 36
Karte
Ehemaliges Kaiserliches Postamt Schildesche, zweigeschossiger Putzbau mit Ziegelsteingliederung in Straßenecklage. 1906 492


Brücke der ehemaligen Kreisbahn über den Johannisbach Brücke der ehemaligen Kreisbahn über den Johannisbach Bezirk Schildesche
Westerfeldstr. (hinter Nr. 50)
Karte
Fachwerk-Trägerbrücke als genietete Stahlkonstruktion über den Johannisbach, die beiden Widerlager eine schlichte Ziegelsteinarchitektur mit Rundbögen als Übergang zum künstlich aufgeschütteten Bahndamm. 1899 137


Fachwerkhaus Seekrug Fachwerkhaus Seekrug Bezirk Schildesche
Früher Vorwerk 25, jetzt am Obersee als „Seekrug“
Von Johann und Agnes Holdtgreve errichtetes 3-Ständer-Fachwerkhaus als Weichbildstätte Schildesche Nummer 105. Steht heute am Obersee als „Seekrug“. Gehört zwar zu den 15 ältesten Profan-Gebäuden Bielefelds, hat aber keinen Denkmalschutz, da alte Gebäude nicht automatisch Denkmalschutz erhalten, nur weil sie alt sind. Sie müssen irgendwie besonders sein.
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