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Liste der Baudenkmale in Langlingen

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In der Liste der Baudenkmale in Langlingen sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Langlingen im Landkreis Celle aufgelistet. Die Quelle der Einträge ist der Denkmalatlas Niedersachsen[1] mit tw. Kürzungen. Stand der Liste ist der 19. Mai 2024.

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Am Rotbusch 1
52° 31′ 51″ N, 10° 15′ 52″ O
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständig hinter Vorgarten zurückgesetzter Fachwerkbau auf Werksteinsockel unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Westseite mit achsenmittigen, eingezogenen Hauptzugang hinter Freitreppe und Windfang, darüber Frontispitz. Fachwerkgefüge mit Andreaskreuz-Streben und roter Backsteinausfachung in Ziersetzung, OG über Sichtgebälk leicht vorkragend. 1890 errichtet. [1] 33762363
 
BW
Am Rotbusch 1
52° 31′ 50″ N, 10° 15′ 51″ O
Stall Giebelständiger Fachwerkbau unter nach Süden halb abgewalmten Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Zur Westseite Tor sowie Ladeerker. Fachwerkgefüge mit geschosshohen Streben sowie roter Backsteinausfachung, Torsturz mit Inschrift mit Datierung „1785“. [2] 33762865
 
BW
Unter den Eichen 11
52° 31′ 44″ N, 10° 17′ 38″ O
Einfriedungsmauer 33762401
 
BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Am Flootgarten 3
52° 33′ 19″ N, 10° 17′ 3″ O
Doppelhaus Eingeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Zur östlichen Traufseite zwei Wohneingänge, nördliche Giebelseite mit Inschrift im Rähmbalken, Giebeldreiecke mit vertikaler Holzverschalung. Fachwerkgefüge mit gestrichener Ziegelausfachung. Im 19. Jh. errichtet. [3] 33762420
 
BW
Am Flootgarten 3
52° 33′ 18″ N, 10° 17′ 3″ O
Doppelhaus 33762442
 
BW
Am Flootgarten 3
52° 33′ 19″ N, 10° 17′ 2″ O
Stall 33762323
 
BW
Am Flootgarten 3
52° 33′ 19″ N, 10° 17′ 4″ O
Stall 33762281
 
BW
Hauptstraße 42
52° 33′ 20″ N, 10° 17′ 9″ O
Häuslingshaus Eingeschossiger Fachwerkbau auf Ziegelsockel unter Schopfwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Fachwerkgefüge mit geschosshohen Streben und roter Backsteinausfachung. Nördliche Giebelseite mit Hauptzugang. Errichtet Mitte 19. Jh. [4] 33762464
 
BW
Hauptstraße 44
52° 33′ 19″ N, 10° 17′ 13″ O
Speicher Zweigeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. OG allseitig vorkragend über Gebälk mit gerundeten Balkenköpfen und profilierten Füllhölzern, im Schwellriegel Inschrift. Fachwerkgefüge im EG mit roter Backsteinausfachung, im OG mit verputzter Lehmstakung. Zugang mit im Eselsrücken profiliertem Torsturz, OG mit Ladestock. 1722 (i) errichtet. [5] 33762483
 
BW
Hauptstraße 46
52° 33′ 19″ N, 10° 17′ 16″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Eingeschossiger und giebelständiger Zweiständer-Fachwerkbau auf Feldsteinsockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Zur Nordseite außermittiges Dielentor mit Kopfbändern und Vorschauer, dort Türdurchlass mit Eselsrücken. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit Ziegelsichtausfachung und geschosshohen Streben. Nördliches Giebelfeld über reich geschnitztem Gebälk vorkragend, dieses mit Zahnschnitt, Füllhölzern, gerundeten Balken. Schwelle mit Schiffskehlen und Taubändern, darüber Sinnspruch mit Datierung 1619. Ausfachungen im Giebeldreieck mit Bohlenbrettern, in den Brüstungsfächern horizontal mit Fächerrosetten und Blumenmotiven, die Ständer ebenfalls mit Blumenmotiven, darüber vertikale Verbretterung.[6] 33762502
 
Hauptstraße 53
52° 33′ 24″ N, 10° 17′ 14″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude 33762521
 
BW
Hauptstraße 53
52° 33′ 24″ N, 10° 17′ 13″ O
Speicher Zweigeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach. OG über Gebälk vorkragend, dieses geziert mit geschnitzten Taubändern, Schiffskehlen und Knaggen. Fachwerkgefüge mit verputzten Gefachen, südliches Giebelfeld vertikal verbrettert. 1606 (i) errichtet. [7] 33762540
 
BW
Hauptstraße 54
52° 33′ 16″ N, 10° 17′ 23″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Vierständer-Fachwerkbau in Unterrähmzimmerung mit starken Eichenholzabbund auf Sockel unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung mit Uhlenloch. Östlicher Wirtschaftsgiebel mit außermittiger Toreinfahrt mit Vorschauer, im Torsturz Inschrift. Giebelfeld über gerundeten Füllhölzern und Balkenköpfen vorkragend, die Gefache dort mit Holzbohlen ausgefüllt. Fachwerkgefüge mit roter Backsteinausfachung, Aussteifung mit geschosshohen Streben und teils K-Streben, zum Süden Wohnanbau. 1776(i) errichtet. Südlicher Anbau aus erster Hälfte 19. Jh. [8] 33762559
 
BW
Kirchstraße 1
52° 33′ 21″ N, 10° 17′ 18″ O
Pfarrhaus 33762620
 
BW
Kirchstraße 1
52° 33′ 21″ N, 10° 17′ 17″ O
Scheune Eingeschossiger Fachwerkbau auf Sandstein-Werksteinsockel unter Halbwalmdach in roter Ziegel-Hohlpfannendeckung. Fachwerkgefüge mit geschosshohen Streben und zweifacher Verriegelung sowie Backsteinausfachung. Um 1880 errichtet, heute Gemeindehaus.[9] 33762641
 
BW
Kirchstraße 3
52° 33′ 22″ N, 10° 17′ 17″ O
Küster- und Lehrerwohnhaus Eineinhalbgeschossiger Fachwerk-/Backsteinbau unter Satteldächern in roter Ziegel-Hohlpfannendeckung. EG massiv in Backsteinmauerwerk mit scheitrechten Fenstern, nördlich Eingangsvorbau. OG zweifach vorkragend über profiliertem Gebälk mit Schwellinschrift als Drempelgeschoss und Giebelausbauten. 1911 errichtet.[10] 33762663
 
BW
Kirchstraße 6
52° 33′ 22″ N, 10° 17′ 19″ O
Landarbeiterwohnhaus 33762686
 
BW
Kirchstraße 6
52° 33′ 22″ N, 10° 17′ 19″ O
Stall 33762302
 
BW
Kirchstraße
52° 33′ 23″ N, 10° 17′ 18″ O
Johanniskirche Gotische Saalkirche mit Langhaus in rotem Backsteinmauerwerk unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung, geradem Chorschluss und vorgesetztem Westturm in Fachwerk. Langhaus mit Spitzbogenfenstern und Strebepfeilern, im Kern 14. Jh., zur Nordseite Utlucht in Fachwerk der Herrschaftsprieche als Anbau des 17. Jh. Westliche Verlängerung mit dachreiterartigem Glockenturm in Fachwerk von 1668, Turmneubau von 1783, dieser als symmetrischer Fachwerkabbund mit Backsteinausfachungen in Ziersetzung und K-Streben, seitlich flankiert von Pultdächern, oberer Abschluss mit Glockengeschoss mit Schallarkaden in vertikalen Holzbohlenbehang, darüber schiefergedeckter Knickhelm mit Uhrenhäuschen und Knauf mit Wetterfahne. Im Inneren tonnengewölbte Holzbohlendecke mit barocker Ausmalung, Erweiterung des Chorbereiches mit darunter angelegter Gruft von 1723. Vielfältige Ausstattung. 1954 Restaurierung des Innenraums und Anbau neuer Sakristei.[11] 33762579
 
Kirchstraße
52° 33′ 23″ N, 10° 17′ 18″ O
Kirchhof Kirchhof mit historischen Grabsteinen und altem Baumbestand. Mit Gedenkstein für die Gefallenen der beiden Weltkriege.[12] 33762600
 
BW
Kirchstraße 10
52° 33′ 24″ N, 10° 17′ 18″ O
Brennerei 33762886
 
BW
Kirchstraße 10
52° 33′ 26″ N, 10° 17′ 18″ O
Herrenhaus Zweigeschossige Dreiflügelanlage in geschlämmtem Fachwerk unter Halbwalmdach bzw. Mansarddach mit Türmchen im rechten Flügel. Rosafassung der Fassade (nach Befund rekonstruiert), Steinbau imitierend, Gebälk mit Profilhölzern verblendet. Im Inneren bauzeitliche Stuckaturen sowie Ausstattung, u.a. Delfter Kachelofen. Erbaut 1723-1725. Zufahrt war ursprünglich von Gebäuden begrenzt, nur das westliche Gebäude ist erhalten geblieben.[2][13] 33762708
 
Kirchstraße 10
52° 33′ 31″ N, 10° 17′ 21″ O
Gutspark Langlingen Landschaftlich angelegter Gutspark nördlich des Herrenhauses, östlich und nördlich begrenzt durch den Franzosengraben. In Teilen waldartig. Mit Steingrotte und altem Baumbestand. Im nördlichen Bereich Steinbrücke über verlandeten Wassergraben.[14] 33762748
 
BW
Kirchstraße 10
52° 33′ 30″ N, 10° 17′ 24″ O
Altdeich 33762788
 
BW
Kirchstraße 10
52° 33′ 24″ N, 10° 17′ 17″ O
Toranlage Bauzeitliche Toranlage in Form von zwei gequaderten Sandsteinpfeilern mit Prellsteinen und Obelisken-Aufsätzen.[15] 33762729
 
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Unter den Linden 9
52° 30′ 34″ N, 10° 16′ 2″ O
Speicher Zweigeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Fachwerkgefüge mit geschosshohen Streben sowie Backsteinausfachung. Zur Hofseite ausgerichtete Wirtschaftsöffnungen, östlich Schuppenanbau als Unterstand. Um 1850 errichtet.[16] 33762809
 
BW
Unter den Linden 16
52° 30′ 32″ N, 10° 15′ 55″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Zweiständer-Fachwerkbau aus Eichenholz unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Fachwerkgefüge mit verputzter Ausfachung, Giebeldreiecke vorkragend über geschnitztem Gebälk, Wirtschaftsteil mit Knaggen. Zur Südseite achsenmittiges Dielentor, Brüstungsgefache im Giebelfeld mit Schnitzereien versehen, das mittlere Eichenbrett mit Inschriften und Datierung „1618“. Erhaltenes Innengerüst, Kammerfach später angebaut, Wirtschaftsteil zu Wohnzwecken ausgebaut. [17] 33762828
 
BW

Einzelnachweise

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  1. Denkmalatlas, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
  2. Christiane Segers-Glocke, Baudenkmale in Niedersachsen Landkreis Celle, Band 18.2, Verlag CW Niemeyer, ISBN 3-87585-254-0, Seite 169