Liste der Bodendenkmäler in Werl
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Die Liste der Bodendenkmale in Werl enthält die Bodendenkmale auf dem Gebiet der Stadt Werl im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen. (Stand: Juni 2014)[1]
Nr. | Bezeichnung | Lage | Eingetragen seit | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|---|
BD 1 | entfallen | ||||
BD 2 | Grabhügel im Werler Stadtwald | Werl
Werler Stadtwald, Wickeder Straße (am ehemaligen Kasernengelände Victoria Barracks) |
Grabhügelgruppe, bestehend aus 4 Grabhügeln aus der späten Jungsteinzeit, im Werler Stadtwald. Sie wurde 1952 beim Bau der Victoria Barracks entdeckt und musste schnell untersucht werden. Nach Umwandlung der Kaserne zu einem Naherholungsgebiet wurde der Standort 2001 abermals untersucht.[2] | ||
BD 3 | Steinbruch Werl-Büderich südlich der B 1 | Westbüderich
Kuhweg 15 |
Steinbruch, südlich von Büderich, in dem der Werler Grünsandstein abgebaut wurde. | ||
BD 4 | Ehemaliges Schlossgelände | Werl
Schlossstraße |
Ruine des ehemaligen Stadtschloss Werl am Ursulinengymnasium. Erbaut wurde es 1522 und war Residenz der Erzbischöfe. Im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) wurde es zerstört und nicht wieder aufgebaut. | ||
BD 5 | Standort des Hauses Borg | Budberg
Haus Borg |
Das Grundstück auf dem das Baudenkmal Haus Borg (Denkmalnummer 41) steht ist ein eingetragenes Bodendenkmal. Das Gut wurde erstmals 1244 erwähnt. Statt dem heutigen Spätbarockbau war dort eine Wasserburg. | ||
BD 6 | Grabhügel | Werl
Im Werler Stadtwald, Wickeder Straße |
Grabhügel aus der Bronzezeit | ||
BD 7 | Bandkeramische Siedlung | Werl
Soester Straße 50 |
Fundort einer Siedlung der Bandkeramiker (~5200 v. Chr.) die beim Bau des Autohauses an der Soester Straße 50 entdeckt wurde. Bei den Ausgrabungen wurden, neben Keramikscherben und bearbeiteten Feuerstein, Pfostengruben von Langhäusern und Lehm- und Abfallgruben gefunden. Ein besonderer Fund war ein großer Hämatitbrocken mit Schleifspuren. Die aus dem Roheisenstein gewonnenen roten Farbpigmente wurden zum Färben von Gegenständen und zur Körperbemalung genutzt.[3] | ||
BD 8 | Vorwallbefestigung an der Bollergasse | Werl
Walburgisstraße 5 / Bollergasse |
Teil der ehemaligen Stadtmauer. Der Verlauf ist heute noch an der Straße zu erkennen. Bei Ausgrabungen an der heutigen Tiefgarage brachten die Funde neue Erkenntnisse zur Stadtgeschichte zutage.[4] |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Bodendenkmal in Werl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stadt Werl – Bauen und Wohnen / Denkmalschutz und -pflege: Denkmal des Monats
- LWL – Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Regionalplan Regierungsbezirk Arnsberg (2010; PDF)
- Entdecke dein Werl – Historischer Stadtrundgang
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste der Stadt Werl (Stand Juni 2014; PDF) [1] (Abgerufen am 29. September 2024)
- ↑ LWL - Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zum Regionalplan Regierungsbezirk Arnsberg (2010; PDF) Bedeutsame Kulturlandschaftsbereiche in der Region: A15.05 – Werl-Süd (S. 14)[2] (Abgerufen am 29. September 2024)
- ↑ Archäologie Online - Jungsteinzeitliche Siedlung in Werl gefunden, LWL / CS; Erschienen: 1. April 2011 [3] (Abgerufen am 29. September 2024)
- ↑ Archäologie Online - Einblicke in die Geschichte Werls, LWL / CS; Erschienen: 16. August 2019 [4] (Abgerufen am 29. September 2024)