Liste der Kulturdenkmäler in Friesenheim (Rheinhessen)
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Friesenheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Friesenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).
Einzeldenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Albanusgasse 2 Lage |
späteres 18. Jahrhundert | spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl aus dem späteren 18. Jahrhundert; platzbildprägend | |
Friedhofskreuz und Grabmäler | Gaustraße, auf dem Friedhof Lage |
ab 1840 | Friedhof 1840 eröffnet
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Bahnhof Friesenheim (Rheinhessen) | Gaustraße 2 Lage |
1900 | ehemaliger Bahnhof, 1900; spätgründerzeitlicher Gelbklinkerbau, Backstein-Nebengebäude | |
Evangelische Kirche | Hauptstraße 14 Lage |
1885/86 | neugotischer Kalkbruchstein-Saalbau, 1885/86, Architekt Heinrich von Schmidt, München; mit bauzeitlicher Ausstattung | Fotos hochladen |
Kriegerdenkmal | Hauptstraße, vor Nr. 14 Lage |
1932 | Kriegerdenkmal 1914/18, Kniefigur eines Soldaten auf Piedestal, bezeichnet 1932, Bildhauer Willy Rahmstorff, Mommenheim | |
Hofanlage | Hauptstraße 16 Lage |
1927/28 | Vierseithof, 1927/28, Architekt Wilhelm Tahler, Darmstadt; villenartiger Gelbklinkerbau, Heimatschutzstil, Ökonomie, barocke Scheune, Pflanzgarten, zweiteilige Toranlage, bezeichnet 1928 | |
Katholische Pfarrkirche St. Walburga | Hauptstraße 23 Lage |
1740 | ehemalige Simultankirche; barocker Saalbau, ehemals bezeichnet 1740, Westquerbau 1957/58; Orgel 1763 von Joseph Anton Onimus aus Mainz, Spieltisch 1993 von Förster & Nicolaus rekonstruiert;[1][2] an der Kirchhofmauer barocke Grabsteinfragmente |
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Altes Rathaus | Hauptstraße 37 Lage |
nach 1721 | spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl bald nach 1721; Grenzstein bezeichnet 1734, Ökonomie 19. Jahrhundert; platzbildprägend | Fotos hochladen |
Kriegerdenkmal | Hauptstraße, bei Nr. 39 Lage |
1884 | Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Unterbau, korinthisierende Säule, Adler, bezeichnet 1884, Gebrüder Diehl, Guntersblum | |
Spolien | Hauptstraße, an Nr. 43 Lage |
18. Jahrhundert | barocke Spolien; mächtige Hoftorpfeiler, Fußgängerpforte, 18. Jahrhundert | |
Hofanlage | Hauptstraße 47 Lage |
18. Jahrhundert | Hakenhof, im Kern aus dem 18. Jahrhundert; Fachwerkbau datiert 1702, Umbau zur Gastwirtschaft mit massivem Erdgeschoss 1895; Klinker-Toranlage und Schweineställe 19. Jahrhundert, Scheune bezeichnet 1886 (eventuell Umbau?); vier barocke Ofensteine; tonnengewölbter Weinkeller bezeichnet 1740; Gartenmauer um 1895 | |
Wasserbehälter | südlich des Ortes an der L 425; Flur Auf dem Pfad Lage |
1907 | Jugendstil-Rotunde, bezeichnet 1907, Architekt Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz | weitere Bilder Fotos hochladen |
Wegekreuz | südlich des Ortes; Flur In den Spitzäckern Lage |
um 1900 | aufwändig gestaltetes Wegekreuz, Marmor, Metallkorpus, um 1900 | Fotos hochladen |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 18.3: Kreis Mainz-Bingen. Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim. Werner, Worms 2011, ISBN 978-3-88462-311-4.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mainz-Bingen. (PDF; 7,9 MB). Mainz 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmäler in Friesenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band 1. Mainz 1967, ISBN 3-7957-1306-4. S. 308 f.
- ↑ Achim Seip: Alte und neue Orgeln im Bistum Mainz. Mainz 2003, ISBN 3-8053-2838-9. S. 38.