Liste der Kulturdenkmale in Alt Olvenstedt
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In der Liste der Kulturdenkmale in Alt Olvenstedt sind alle Kulturdenkmale des zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Alt Olvenstedt aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2021).
Denkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
Erfassungs- |
Ausweisungsart | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Agrarstraße 23 (Karte) |
Taubenturm | Der Taubenturm wurde im Jahre 1921 aus Ziegeln erbaut. | 094 81881 | Baudenkmal | |
Am Freiheitsplatz 1 (Karte) |
Bauernhof | Der Dreiseithof wurde um 1860/1870 erbaut, wobei wahrscheinlich vorher hier schon ein Bauernhof stand. Zum Hof führen zwei Tordurchfahrten und eine Pforte. | 094 81901 | Baudenkmal | |
Am Freiheitsplatz (Karte) |
Kriegerdenkmal Alt Olvenstedt | Das Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. | 094 81900 | Baudenkmal | |
Am Freihof 4 (Karte) |
Wohnhaus | Das zweigeschossige Haus hat ein flaches Pultdach. | 094 81883 | Baudenkmal | |
Am Freihof 10 (Karte) |
Toranlage | Die Toranlage stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | 094 81884 | Baudenkmal | |
Bauernstraße 11 (Karte) |
Wohnhaus | 094 81885 | Baudenkmal | ||
Dorfstraße 1 (Karte) |
Stall Dorfstraße 1 | Stall zweigeschossiges Stallgebäude mit Fachwerkobergeschoss vom Ende des 18./Ende des 19. Jahrhunderts |
094 81886 | Baudenkmal | |
Dorfstraße 2 (Karte) |
Bauernhof | 094 81887 | Baudenkmal | ||
Dorfstraße 4 (Karte) |
Wohnhaus Dorfstraße 4 | Wohnhaus zweigeschossiges Wohngebäude eines Großbauern aus dem Jahr 1848, nach Umbauten mit Fassade im Stil des Neoklassizismus mit Elementen des Jugendstils |
094 81888 | Baudenkmal | |
Dorfstraße 6 (Karte) |
Inschriftentafel | Inschriftentafel Die Tafel erinnert an den Großbrand in Olvenstedt im Jahr 1807. Nach Abriss des Gebäudes wurde die Tafel eingelagert. |
094 81889 | Baudenkmal | |
Dorfstraße 18 (Karte) |
Wohnhaus | bildet seit Februar 2010 mit Nr. 18a ein Grundstück | 094 81894 | Baudenkmal | |
Dorfstraße 19 (Karte) |
Wohnhaus | 094 81896 | Baudenkmal | ||
Dorfstraße 23 (Karte) |
Wohnhaus | 094 81897 | Baudenkmal | ||
Dorfstraße 24 (Karte) |
Bauernhof | Bauernhof | 094 81898 | Baudenkmal | |
Grüne Gasse 3 (Karte) |
Wohnhaus Grüne Gasse 3 | schlichtes ländliches Wohnhaus mit Inschrift von 1789 | 094 81902 | Baudenkmal | |
Helmstedter Chaussee 10 (Karte) |
Villa | Die Villa wurde um 1880/1890 erbaut. Es ist ein quaderförmiger Bau mit zwei Geschossen und einem Flachdach. Die Fassade ist geprägt von einem Risalit im Stil der Neorenaissance und Fensterverdachungen.[1] | 094 82726 | Baudenkmal | |
Helmstedter Chaussee 16 (Karte) |
Schulzehof | Der Schulzehof ist ein ehemaliger Gutshof. Zum Schulzehof gehört eine zweigeschossige, 1894 erbaute Villa. Die Fassade ist geprägt von einem linken, zweiachsigen Risalit und einem rechten dreiachsigen Risalit. Über den Risaliten befinden sich Dacherker und zwischen den Dacherkern drei Dachhäuser. In der Mitte des Gebäudes findet sich eine von Säulen getragene Halle mit einer darüberliegenden Terrasse. In die Säulenhalle führt eine Freitreppe. Zum Gut gehören noch ein Wirtschaftsgebäude und zweigeschossiges Wohnhaus.[2] | 094 81904 | Baudenkmal | |
Helmstedter Chaussee 17 (Karte) |
Schule | Die Dorfschule wurde zu Teilen schon 1877 erbaut. Die Schule besteht aus zwei Gebäuden, das ältere Gebäude ist der westliche Bau. Dieser Bau ist zweigeschossig mit einem Satteldach. Der jüngere Bau wurde von 1895 bis 1896 erbaut. Es ist ein eineinhalbgeschossiger Ziegelbau mit Satteldach.[3] | 094 81905 | Baudenkmal | |
Helmstedter Chaussee 39a (Karte) |
Wohnhaus Helmstedter Chaussee 39a | Das Wohnhaus ist Teil eines Dreiseitenhofes. Erbaut wurde das Haus in der Mitte des 19. Jahrhunderts, allerdings ist die Fassade Ende des 19. Jahrhunderts errichtet worden. | 094 81907 | Baudenkmal | |
Hirtenstraße 5 (Karte) |
Bauernhof | 094 81908 | Baudenkmal | ||
Kurze Gasse 2 (Karte) |
Bauernhof | 094 81909 | Baudenkmal | ||
Schulzentorstraße 1 (Karte) |
Bauernhof | 094 81911 | Baudenkmal | ||
Stephan-Schütze-Straße 1 (Karte) |
Kirche | Die Kirche St. Laurentius wurde 1726 im Stil des Barocks erbaut, der Westturm schon im 13. Jahrhundert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde 1945 die Kirche zerstört und wurde, allerdings schlichter, wieder aufgebaut. Auf dem Friedhof an der Kirche befindet sich alte Grabmale.[4] | 094 81912 | Baudenkmal | |
Stephan-Schütze-Straße 1 (Karte) |
Pfarrhof | Das Pfarrhaus wurde um 1900 erbaut. Es ist ein eingeschossiges Haus mit einem winkelförmigen Grundriss. Es ist ein roter Ziegelbau mit einem Satteldach. Die im neogotischen Stil sind als Spitzbogen ausgebildet. Zum Pfarrhaus gehört eine Scheune, die wahrscheinlich um 1680 erbaut wurde.[5] | 094 81914 | Baudenkmal |
Ehemalige Denkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Lage | Bezeichnung | Beschreibung |
Erfassungs- |
Ausweisungsart | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Dorfstraße 18a (Karte) |
Wohnhaus Dorfstraße 18a | Wohnhaus seit Februar 2010 zur Nummer 18 gehörig, Im Jahr 2021 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen, dabei allerdings als Nummer 18 bezeichnet.[6] |
094 81895 | Baudenkmal | |
Helmstedter Chaussee 23 (Karte) |
Bauernhof | Bauernhof, wird zumindest seit 2009 nicht mehr als Denkmal geführt[7] | 094 81906 |
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
- Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten.
Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker. - Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
- Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
- Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
- Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
- Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Magdeburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 293
- ↑ Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 293
- ↑ Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 294
- ↑ Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 517
- ↑ Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 517
- ↑ Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 16.02.2022 Drucksache 8/755 (KA 8/382), Entwicklung Denkmalbestand Sachsen-Anhalt, Seite 8
- ↑ Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz kein Denkmal.pdf, Seite 4646 ( des vom 28. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.